28.4.17
DIE ZUKUNFT IST BESSER ALS IHR RUF
Ein Film über Menschen, die etwas
bewegen. Sie engagieren sich für lebendige politische Kultur, für
nachhaltige Lösungen bei Lebensmittel und Bauen, für Klarheit im Denken
über Wirtschaft, für soziale Gerechtigkeit.
Überall hören wir von Krisen, Medien schüren Verunsicherung. Wie reagieren wir darauf? Augen zu, Ohren zu? Oder lieber Ärmel aufkrempeln und was tun?
DIE ZUKUNFT IST BESSER ALS IHR RUF macht Mut: Sechs Beispiele erzählen von der Möglichkeit, den Lauf der Dinge doch selbst mitzugestalten.
Ein Film von Teresa Distelberger, Niko Mayr, Gabi Schweiger und Nicole Scherg
A 2017, 85 Min.
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Wo wir auch hinschauen: Wir sind in der Krise. Umweltverschmutzung, Armut, Politikverdrossenheit, Wirtschaftskrise, Millionen auf der Flucht. Die Probleme sind viele, komplex, überwältigend. Was bleibt, ist oft ein Gefühl von Ohnmacht und diffuse Zukunftsängste.
Sechs Menschen ermutigen uns, die Welt mitzugestalten. Sie bewegen, was ihnen wichtig ist und weil sie es gerne tun. Ohne die größeren Zusammenhänge aus dem Auge zu verlieren, fangen sie einfach da an, wo sie gerade sind.
„Ich
bin genetisch völlig falsch programmiert: Ich bin nicht pessimistisch.
Je größer die Probleme sind, umso mehr habe ich Optimismus.“ Walter
Ötsch erlebt es immer wieder, dass er in schwierigen Situationen
zusätzliche Kräfte mobilisieren kann. Der Kulturhistoriker und Ökonom
sieht die Krisen sehr klar und tut, was er besonders gut kann: unser
derzeitiges Wirtschaftssystem durchleuchten und hinterfragen.
Denn so kann es nicht weitergehen. „Die Schere zwischen Arm und Reich wird immer größer“,
das spürt Andrea Roschek in ihrer Arbeit mit Armutsbetroffenen gerade
ganz stark – und sie weiß selbst, wie sich das anfühlt. Nach einem
persönlichen Schicksalsschlag begann sie mit ihrer „Pannonischen Tafel",
Essen, das in Supermärkten sonst weggeworfen wird, einzusammeln und zu
verteilen.
Judith
Schachinger will am liebsten die Lebensmittelversorgung insgesamt
verändern und baut gemeinsam mit Kleinbauern an einem neuen Modell der
Nahversorgung: „Jeder Euro, den wir ausgeben, stützt ein System.“ Und regionale Wirtschaftskreisläufe sind gut für die Umwelt.
Darauf
zielt auch die Architektin Anna Heringer ab, wenn sie von Vorarlberg
bis Bangladesh mit lokalen Handwerkern und Lehm direkt aus der Baugrube
beeindruckende Gebäude baut. „Ich will kompostierbare Architektur schaffen“,
sagt sie. Wenn ein Haus irgendwann nicht mehr gebraucht wird, dann wird
es wieder zu Erde, ohne die Nachwelt mit Müll zu belasten.
Einfach
weniger brauchen zu müssen ist ein weiterer Ansatz. Als freudiger
Minimalist, passionierter Heimhelfer, Weitstrecken-Radfahrer und
Schriftsteller gibt Andreas Renoldner einen Einblick in seine
Lebensphilosophie. „Ich mache einfach was, das nach der aktuellen ökonomischen Logik unlogisch ist, und das bereitet mir ein gewisses Vergnügen.“
Auch Rita Trattnigg lässt sich die Laune nicht verderben und setzt sich
gegen Politikverdrossenheit ein. Im BürgerInnen-Rat erarbeitet sie
jenseits von parteipolitischen Widersprüchen mit zufällig ausgewählten
BürgerInnen konkrete Lösungen für eine lebendige Demokratie. „Die Weisheit der Vielen ist aktuell gefragt.“
Wir leben in einer Zeit, wo nicht mehr eine Person alleine „die Antwort“ hat. Das spiegelt sich auch in der Herangehensweise an diesen Film wider, für den mehrere RegisseurInnen losgezogen sind, um mit Menschen zu sprechen, die Mut machen.
Die sechs dabei entstandenen Porträts kreisen um die zentralen Fragen: Wie wollen wir leben? Wie geht das gemeinsam? Was kann ich zu all dem beitragen?
Es gibt keine Gesetze für den Lauf der Geschichte. Wir alle haben die Möglichkeit, etwas zu verändern. Und es lohnt sich, denn: Die Zukunft ist besser als ihr Ruf.
Überall hören wir von Krisen, Medien schüren Verunsicherung. Wie reagieren wir darauf? Augen zu, Ohren zu? Oder lieber Ärmel aufkrempeln und was tun?
DIE ZUKUNFT IST BESSER ALS IHR RUF macht Mut: Sechs Beispiele erzählen von der Möglichkeit, den Lauf der Dinge doch selbst mitzugestalten.
Ein Film von Teresa Distelberger, Niko Mayr, Gabi Schweiger und Nicole Scherg
A 2017, 85 Min.
Mehr
Wo wir auch hinschauen: Wir sind in der Krise. Umweltverschmutzung, Armut, Politikverdrossenheit, Wirtschaftskrise, Millionen auf der Flucht. Die Probleme sind viele, komplex, überwältigend. Was bleibt, ist oft ein Gefühl von Ohnmacht und diffuse Zukunftsängste.
Sechs Menschen ermutigen uns, die Welt mitzugestalten. Sie bewegen, was ihnen wichtig ist und weil sie es gerne tun. Ohne die größeren Zusammenhänge aus dem Auge zu verlieren, fangen sie einfach da an, wo sie gerade sind.






Wir leben in einer Zeit, wo nicht mehr eine Person alleine „die Antwort“ hat. Das spiegelt sich auch in der Herangehensweise an diesen Film wider, für den mehrere RegisseurInnen losgezogen sind, um mit Menschen zu sprechen, die Mut machen.
Die sechs dabei entstandenen Porträts kreisen um die zentralen Fragen: Wie wollen wir leben? Wie geht das gemeinsam? Was kann ich zu all dem beitragen?
Es gibt keine Gesetze für den Lauf der Geschichte. Wir alle haben die Möglichkeit, etwas zu verändern. Und es lohnt sich, denn: Die Zukunft ist besser als ihr Ruf.