10.4.17

 

Superreich und bitterarm

Die fünf Reichsten der Welt besitzen zusammen ein geschätztes Vermögen von 361 Milliarden Dollar. Der Turbo-Kapitalismus macht dies möglich, nach der Devise „Geld kommt zu Geld“. In der Sportwelt verdienen „Fußballgötter“ Millionen (ich sehe manchmal gerne ein Fußballspiel), die Gagen mancher Spieler sind jedoch derart überzogen. Zur gleichen Zeit gibt es Menschen, die auf der Straße leben, die sich nicht einmal eine Wohnung leisten können. Für andere reicht das Einkommen trotz Vollzeitarbeit kaum zum Leben, während Manager Millionengehälter kassieren (das 50- bis 100-Fache eines Arbeitereinkommens). Ganz zu schweigen von den Ärmsten in Afrika. Laut UNO werden aktuell 4,4 Milliarden Dollar benötigt, um 20 Millionen Menschen zu versorgen, die von Hunger bedroht sind. In Afrika tragen leider auch die vielen Bürgerkriege zu der Misere bei. Wie lange geht dieser Wahnsinn noch? Es muss endlich eine gerechtere Wirtschafts- und Finanzpolitik gemacht werden, wo Ethik eine Rolle spielt. Auch wenn Experten meinen, dass Ethik in der Wirtschaft keinen Platz hat.

Gertraud Waldner
 

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