26.5.17

 

Lesen lernen verändert das Gehirn tiefgreifend

Lesen lernen verändert das Gehirn selbst bei Erwachsenen tiefgreifend, da dafür andere Hirnregionen umfunktioniert werden müssen.

Eigentlich ist das Lesen eine sehr junge kulturelle Errungenschaft des Menschen. Deswegen ist in unseren Gehirnen noch kein eigener Platz dafür vorgesehen. Beim lesen lernen werden daher Hirnregionen umfunktioniert, die bis dahin eingesetzt wurden. Wissenschaftler der Max-Planck-Institute in Nijmegen und Leipzig haben nun herausgefunden, dass sich das Gehirn dabei so grundlegend verändert, dass sich selbst evolutionär sehr alte, tiefverborgene Strukturen an die neue Herausforderung anpassen. Zu diesen Erkenntnissen gelangte das Team anhand einer großangelegten Studie in Indien, in der Analphabetinnen sechs Monate lang lesen und schreiben lernten.

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