5.6.17

 

Meister der Duduk: Djivan Gasparian

n der einstigen UdSSR war er seit den 1950er Jahren eine nationale Größe, die für alle Machthaber von Stalin bis Breschnew spielte. Im Westen wurden Djivan Gasparians meisterhaftes Duduk-Spiel hingegen Mitte der 1980er Jahre bekannt, als Brian Eno ihn zu Konzerten nach London einlud.
Seither hat Gasparian den milden, schwermütigen Klang des aus Aprikosenholz gefertigten Oboeninstruments armenischen Ursprungs im Westen u. a. durch Kollaborationen mit Musikern wie Peter Gabriel (Filmmusik zu "Die letzte Versuchung Christi"), Sting oder den Wiener Philharmonikern popularisiert wie kein Zweiter. Zum anderen erschloss der 1928 nahe Erewan geborene Musiker dem üblicherweise im Ensemble gespielten Duduk den Status eines Soloinstruments.

Am 4. August 2002 konzertierte der damals 73-jährige Gasparian in traditioneller Duduk-Trio-Besetzung beim Glatt & Verkehrt-Festival in Krems und berührte das Publikum mit instrumentalen Klage- und Liebesliedern tief.

Maria Reininger präsentiert die Höhepunkte des Konzerts

Ö1

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