24.12.17

 

200 Jahre „Stille Nacht! Heilige Nacht!“

Es sind sanfte Töne und tröstende Worte, die die Herzen berühren: „Stille Nacht! Heilige Nacht!“ ist ein Lied, dessen Zauber seit 200 Jahren ungebrochen ist. Ein Lied, das Trost verspricht und Hoffnung schenkt. Immer und immer wieder. 

Über die Jahrhunderte hinweg hat dieses Lied Grenzen und Krisen überwunden. Es verbindet Menschen unabhängig von Herkunft, Alter oder Religion und es verbindet uns mit jener Zeit, in der es geschaffen wurde. Vor 200 Jahren haben der Salzburger Priester Joseph Mohr und der aus Oberösterreich stammende Lehrer Franz Xaver Gruber das Lied zum ersten Mal gesungen: In der St. Nikola Kirche in Oberndorf bei Salzburg. Aus Joseph Mohrs Feder stammt das Gedicht. Vertont wurde es auf dessen Bitte hin von Franz Xaver Gruber. Über Zillertaler Sängerfamilien trat es nur wenige Jahre danach seine Reise von Österreich nach Europa und in die Welt an. Mittlerweile wird es in mehr als 300 Sprachen und Dialekten gesungen.

Auf den Spuren von „Stille Nacht! Heilige Nacht!“

Zum 200-Jahr-Jubiläum laden die Stille-Nacht-Orte im SalzburgerLand, in Oberösterreich und Tirol dazu ein, sich auf die Spuren des weltberühmten Weihnachtsliedes zu begeben:

 

Historienspiel auf den Spuren des Liedes "Stille Nacht" sowie Handwerks- und Adventmarkt in Hochburg 14.-16.12.2018

Historischer Handwerks- und Adventmarkt am Geburtsort von Franz Xaver Gruber

Der Besucher wird beim Historienspiel in die Zeit zurückversetzt, in der das weltbekannte Lied „Stille Nacht“ entstanden ist. Das Stück erzählt unter anderem von der Kindheit des Komponisten, - über die schwierige Zeit, als er heimlich Orgelunterricht nehmen musste.

In Oberndorf traf er mit Josef Mohr zusammen, der den Text von “Stille Nacht“ geschrieben hatte. Am Heiligen Abend 1818 wurde es in der Kirche von Oberndorf zum ersten Mal gesungen. Von da an reiste es um die Welt, doch die Namen der Schöpfer waren zunächst in Vergessenheit geraten. Eines Tages beauftragte der Hofmusikrat des Stiftes St. Peter in Salzburg den Sekretär, herauszufinden, wer das Lied komponiert hatte. Das Historienspiel und die Suche nach der Stillen Nacht begann.

Verschiedene Stationen der Rückverfolgung des Liedes, von Leipzig über Tirol und Oberndorf nach Hochburg, werden beschrieben. Es wird erzählt, wie es zur raschen Verbreitung dieser anrührenden Melodie kam. Der Zuhörer wird mit auf die Reise genommen und bekommt das Lied in den verschiedensten Sprachen zu hören.

Als das Lied berühmt wurde, war es Mozart, Beethoven und Schubert zugeschrieben worden. Doch der Komponist war ein einfacher Dorfschullehrer aus Hochburg. Vielleicht sind gerade deswegen im Historienspiel nicht berühmte Schauspieler in den Hauptrollen zu sehen. Die Rollen wurden besetzt mit Hochburg-Acher Laiendarstellern, die viel Herzblut in das Stück einfließen lassen. Unter der Leitung von Regisseur und Autor Martin Winkelbauer aus Halsbach (Bayern), ist ein sehr beindruckendes, feinsinniges Stück entstanden.

Seinem großen Gespür für Rollenbesetzung, Darstellung und Ausdruck ist es unter anderem zu verdanken, dass „Die Suche nach der Stillen Nacht“ zu einem so großen Erfolg wurde.
Auf Grund des grossen Zuspruches wird das Historienspiel jedes Jahr am 3. Adventwochenende aufgeführt.

Bei freiem Eintritt wird ein Weihnachtsmarkt der ganz besonderen Art geboten. Im Garten des Franz Xaver Gruber Gedächtnishauses und am stimmungsvollen Marktplatz daneben wird man unweigerlich von einem Hauch von „Stille Nacht“ verzaubert. Als Umrahmung des Historienspieles „Die Suche nach der Stillen Nacht“ wird ein Handwerksmarkt geboten, bei dem man alte Handwerkstechniken wieder aufleben lässt. Arbeitstechniken, die in der Zeit, in der das weltbekannte Lied entstanden ist, hier in Hochburg üblich waren. So zum Beispiel das Besenbinden, Korbflechten, Schindelmachen, Schnitzen, Schmieden, Glasblasen, Tonarbeiten und vieles mehr. Verkauft werden nur in liebevoller Handarbeit hergestellte Produkte heimischer Künstler. Und das in einer beschaulichen, stimmungsvollen Atmosphäre.

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