4.12.17

 

Überweisungen in Echtzeit sollen auch in Österreich zum Standard werden



Derzeit dauern Banküberweisungen noch bis zu einem Tag. In Zukunft soll das Geld zwischen Sender und Empfänger in ganz Europa nur mehr zehn Sekunden unterwegs sein. 24 Stunden am Tag, auch an Sonn- und Feiertagen. Bankbetriebszeiten werden dann keine Rolle mehr spielen.
Per Onlinebanking kann eine Überweisung jederzeit an die Bank geschickt werden. Ausgeführt wird sie aber erst am nächsten Bankarbeitstag. 

Das wird bald der Vergangenheit angehören. Im November sind die ersten Banken mit den sogenannten „Instant Payments“ gestartet. Voll funktionsfähig ist der Service in Österreich allerdings noch nicht. Pionier hierzulande sind die Erste Bank und Sparkassen. Die Kunden können Geld schon in sekundenschnelle empfangen, aber noch nicht auf ein anderes Konto senden. Das soll ab 2018 folgen. Voraussetzung: Nicht nur die Bank des Senders, auch die des Empfängers muss technisch dafür bereit sein. 

Die Schnellüberweisung wird etwa von Unternehmern als großer Vorteil gesehen, die ihr Geld dann sofort nach Verkauf einer Ware am Konto haben. 

Die klassische Überweisung, die sogenannte Sepa-Überweisung, wird es weiterhin geben. Bankkunden können in Zukunft zwischen den beiden auswählen. 
 


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