10.1.18
Verhaltensforscher nutzen Virtual Reality
Ein Forscherteam aus Österreich und Deutschland um Andrew Straw, entwickelte ein VR-System für frei bewegliche Tiere - FreemoVR.
Den ForscherInnen rund um Andrew Straw, PI des WWTF-geförderten Projektes "Algorithms, neural circuitry, and genetics of high-level visual behavior in the fly" gelang damit ein bedeutender Durchbruch in der Verhaltensforschung. Im Gegensatz zu herkömlichen Standardversuchen werden damit nicht bloß natürliche Bedingungen im Labor unvollständig imitiert, sondern lässt die frei beweglichen Versuchstiere in eine dreidimensionale, experimentelle und natürlichere Umgebung eintauchen.
"Wir wollten einen Holodeck für Tiere schaffen, damit sie eine reaktive, natürliche Umgebung unter Computersteuerung erleben konnten. Dies ermöglicht es uns zu erforschen, wie sie Gegenstände, ihre Umwelt und andere Tiere sehen", erklärt Andrew Straw, der kürzlich vom IMP in Wien an die Universität Freiburg wechselte.
Das System kam bereits bei Untersuchungen mit Mäusen, Fliegen und Zebrafischen zum Einsatz. Unter anderem konnte gezeigt werden, dass Mäuse sowohl in einem echten, als auch in einem virtuell erhöhten Labyrinth Höhenangst verspürten. Diese Beobachtungen ermöglichen den WissenschaftlerInnen wichtige Rückschlüsse auf Gehirnfunktionen. Für die Zukunft erhoffen sie sich, damit auch komplexere Verhaltensweisen wie etwa die Navigation, erforschen zu können.
Die Ergebnisse der bisherigen Forschung wurden nun im renommierten Journal Nature Methods publiziert, verschiedene Medien berichteten darüber, etwa Spiegel Online, ORF Science und derStandard.
Wiener Wissenschafts-, Forschungs- und Technologiefonds
Den ForscherInnen rund um Andrew Straw, PI des WWTF-geförderten Projektes "Algorithms, neural circuitry, and genetics of high-level visual behavior in the fly" gelang damit ein bedeutender Durchbruch in der Verhaltensforschung. Im Gegensatz zu herkömlichen Standardversuchen werden damit nicht bloß natürliche Bedingungen im Labor unvollständig imitiert, sondern lässt die frei beweglichen Versuchstiere in eine dreidimensionale, experimentelle und natürlichere Umgebung eintauchen.
"Wir wollten einen Holodeck für Tiere schaffen, damit sie eine reaktive, natürliche Umgebung unter Computersteuerung erleben konnten. Dies ermöglicht es uns zu erforschen, wie sie Gegenstände, ihre Umwelt und andere Tiere sehen", erklärt Andrew Straw, der kürzlich vom IMP in Wien an die Universität Freiburg wechselte.
Das System kam bereits bei Untersuchungen mit Mäusen, Fliegen und Zebrafischen zum Einsatz. Unter anderem konnte gezeigt werden, dass Mäuse sowohl in einem echten, als auch in einem virtuell erhöhten Labyrinth Höhenangst verspürten. Diese Beobachtungen ermöglichen den WissenschaftlerInnen wichtige Rückschlüsse auf Gehirnfunktionen. Für die Zukunft erhoffen sie sich, damit auch komplexere Verhaltensweisen wie etwa die Navigation, erforschen zu können.
Die Ergebnisse der bisherigen Forschung wurden nun im renommierten Journal Nature Methods publiziert, verschiedene Medien berichteten darüber, etwa Spiegel Online, ORF Science und derStandard.
Wiener Wissenschafts-, Forschungs- und Technologiefonds