9.4.18

 

Wirtschaften mit Gewissen

Wie geht das: nachhaltig produzieren und trotzdem Geld verdienen? "plan b" zeigt, wie Firmen mit anderer Unternehmensphilosophie trotz vieler Widerstände auf dem Markt bestehen können.
Ein Start-up versucht, Smartphones von den Rohstoffen aus den Minen Afrikas bis zur Fertigung in China fair herzustellen. Ein Modelabel produziert trendige Kleidung mit Fasern aus Holz. Auch Farben können ohne jede schädliche Chemie produziert werden.


"Wir entschieden uns, Teil des Systems zu werden, um es von Innen zu verändern", erzählt "Fairphone"-Managerin Laura Gerritsen. "Kaum jemand kümmert sich darum, woher die 54 Mineralien in einem Smartphone kommen und wie sie ausgebuddelt werden." "plan b" begleitet das "Fairphone"-Team bei Inspektionsreisen in den Kongo, nach Uganda und nach China. Auch wenn bei "Fairphone" schon vieles "fairer" ist: Bis zu einem hundertprozentig nachhaltigen Smartphone, das auch in der Konkurrenzsituation mit den großen Anbietern bestehen kann, ist es noch ein weiter Weg.
In der Bekleidungsbranche ist es schon einfacher, den grünen Anspruch umzusetzen: Das Modelabel "Wunderwerk" benutzt für seine Kollektionen keine mineralölbasierten Materialien. Sämtliche Accessoires wie Knöpfe oder Reißverschlüsse sind aus natürlichen Materialien. Und neben Bio-Baumwolle verwenden die Modemacher eine Faser aus Holz, die sogar weniger Ressourcen als fair produzierte Bio-Baumwolle verbraucht.


Während "Fairphone" und "Wunderwerk" noch vergleichsweise junge Unternehmen sind, stellt die "AURO Pflanzenchemie AG" natürliche Farben bereits seit 30 Jahren her. Alle Produkte bestehen aus pflanzlichen und mineralischen Rohstoffen, die so schonend wie möglich für Mensch und Umwelt verarbeitet werden.


Die ZDF-Dokumentationsreihe "plan b" gibt Einblicke in Unternehmen, die Vorreiter für eine nachhaltige und gerechte Produktion sind.


17:35 - 18:05, 14.04.2018
 

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