17.5.18

 

Selbstsabotage - Warum tut der Mensch nicht das, was gut für ihn ist?


Der Mensch weiß, was gut für ihn ist – für die eigene Gesundheit, für seine Umwelt, die Gesellschaft – dennoch handelt er oft nicht danach. Warum? Was steckt hinter der Selbstsabotage?

Gibt es Möglichkeiten, das System Selbstsabotage – zumindest gelegentlich – auszuschalten? Diese und weitere Fragen diskutiert Gert Scobel mit der Psychologin Susann Fiedler, der Evolutionsbiologin Barbara König und dem Psychiater Wolfgang Merkle.

Verantwortungsvoller Umgang mit der eigenen Gesundheit, Schutz des Lebensraums und verantwortungsbewusste Politik wären realisierbar, wenn sich der Mensch nur konsequent verhielte.

Gesunde Ernährung, Bewegung, Achtsamkeit: Gesund leben ist einfach. Wir wissen alle, wie es geht. Und doch handeln wir oft nicht danach. Wir essen zu viel, bewegen uns zu wenig, und Stress gehört zum Lifestyle. Ein permanenter Selbstbetrug, eine ständige Selbstschädigung. In unserem Körper scheint ein Selbstzerstörungsmechanismus wirksam zu sein. Inkonsequent ist menschliches Handeln auch dann, wenn es über das Individuelle hinausgeht, zum Beispiel um den Schutz des Lebensraumes oder das soziale und politische Umfeld. Auch hier handelt der Mensch selten zu seinem Besten.

Warum tut der Mensch nicht das, was gut für ihn ist? Immerhin gibt es Situationen, in denen er das kann und auch tut: Er flieht bei Gefahr, er schützt sich vor Kälte oder Hitze, er kümmert sich um Nachwuchs.



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