9.5.18
Technische Nachrüstung der Euro-5-Diesel möglich und finanzierbar
Seit knapp vier Monaten hält das Verkehrsministerium das von Kanzlerin
Angela Merkel angekündigte Gutachten geheim, auf deren Grundlage die
Bundesregierung Ende 2017 ankündigte, den Umfang der „technischen
Nachrüstungen“ bei Betrugsdiesel-Pkw festzulegen –
Wachtmeister-Gutachten widerspricht Autokonzernen: Technische
Nachrüstung „mit verträglichem Aufwand möglich“ und „Kostenrahmen für
eine Hardware-Nachrüstung in einer realisierbaren Größenordnung“ –
Verkehrsminister Scheuer muss Schlussfolgerung umsetzen: „Nachrüstung
durch die Hersteller eindeutig die beste und sicherste Lösung“ –
Geheimhaltung dieser Studie und resultierende Untätigkeit über knapp
vier Monate schädigt Millionen Besitzer von Betrugsdieseln – DUH fordert
Regierungsfraktionen im Deutschen Bundestag auf, ihrer
verfassungsmäßigen Kontrollaufgabe gegenüber der Bundesregierung
nachzukommen und die technischen Nachrüstungen von zehn Millionen
Diesel-Pkw Euro 5+6 gegenüber den Autokonzernen durchzusetzen.
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