5.6.18

 

Es brennt der Hut – eine andere Wirtschaft ist möglich?

Christian Felber und Hubert von Goisern diskutieren – durchaus kontrovers – über das alternative Wirtschaftsmodell Gemeinwohlökonomie (GWÖ) und sprechen mit regionalen VertreterInnen aus Unternehmen und Gemeinden, die dieses bereits umsetzen. "... weil wenn wir lang so weiter machen, brennt der Hut!
Das Land Bhutan erstellt jährliche Evaluierungen zum Glück seiner EinwohnerInnen. Das Bruttonationalprodukt wird dabei durch das Bruttonationalglück ersetzt. Das klingt wie eine Utopie, ist aber real. Und es bedeutet, dass der Mensch im Fokus steht – und nicht seine materielle Wertschöpfung. So betrachtet: Ist ein Wirtschaftssystem wie die Gemeinwohlökonomie, das sich am Wohle der Menschen und der Umwelt orientiert, möglich? Oder eine Utopie? Eine gesellschaftlich relevante Fragestellung. Und wer, wenn nicht ein Kulturbetrieb, ist die perfekte Projektionsfläche für eine derartige Fragestellung.
Die Gemeinwohlökonomie – ein von UnternehmerInnen entwickeltes, ethisches Wirtschaftsmodell nach Christian Felber – ist eine Vision für eine nachhaltige Wirtschafts- und Lebensweise. Die Wirtschaft soll nach denselben Werten gestaltet werden, die menschliche Beziehungen gelingen lassen und auch bereits in der Verfassung verankert sind. Im Mittelpunkt stehen der Mensch und die Umwelt und nicht die Gewinnmaximierung um jeden Preis. Als unternehmerischer Erfolg wird der Beitrag zum Gemeinwohl angesehen, der im Unterschied zu heute gemessen und belohnt wird.

Mittwoch, 20. Juni 2018 – 19:30 Uhr, ARGEkultur Salzburg

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