13.7.18

 

Weltweiter Solarkataster

Project Sunroof

Dabei handelt es sich um ein Solarkataster – zunächst für drei Städte in den USA – das auf Google Maps aufbaut. Das Prinzip ist einfach: die Satellitenbilder werden mit weiteren Google-Datenbanken verknüpft und sollen so Auskunft geben über Sonnenscheindauer, Verschattung, Dachneigungswinkel und Dachfläche.
Im Anschluss rechnet Google für den potenziellen Solaranlagenbesitzer die Stromkostenersparnis aus und listet danach mögliche Installateure auf. Diese Liste ist jedoch ein sogenanntes „sponsered“ Ergebnis – sprich wer zahlt, den steht weiter oben. Entstanden ist Project Sunroof in Googles berühmten 20-Prozent-Zeitkonzept, bei dem Google-Mitarbeiter angeblich ein Fünftel ihrer Arbeitszeit in eigene Projekte stecken dürfen.
Solarkataster sind in Deutschland prinzipiell nichts Neues. Regional, wie beispielsweise in Gütersloh, finden sie vielfach Anwendung. Für die USA bedeuten sie jedoch einen großen Fortschritt, der durch die Bekanntheit von Google ein möglicher Katalysator für die Verbreitung der Solartechnologie sein könnte. Zudem hat Google ehrgeizige Ziele: Nach dem Start an drei Standorten soll bald der Rest des Landes folgen und – ganz im Stil des Internetgiganten – die ganze Welt.

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