7.8.18

 

Wasserkonflikte im Alpenraum

Im Alpenraum ist zwar reichlich Wasser vorhanden, aber der Klimawandel und die steigende Nachfrage nach Wasser könnten in Zukunft zu Nutzungskonflikten führen. Wenn die Gletscher durch die Klimaerwärmung abschmelzen, fehlt der Speicher, der die Flüsse im Sommer mit Wasser versorgt. Der Klimawandel führt außerdem zu trockeneren Sommern, und wenn es regnet, dann häufig sehr stark.

Dürren auf der einen Seite, Überschwemmungen auf der anderen, die Landwirtschaft, die Pisten- und Loipenbeschneiungen, Wasserkraftwerke, die Nutzung von Grundwasser für Heizung und Kühlung, Golfplätze - in vielen Bereichen wird heutzutage mehr Wasser verbraucht. Gleichzeitig gibt es durch die Bodenversiegelung immer weniger Flächen, wo Wasser versickern kann oder Schutzzonen für neue Brunnen eingerichtet werden können.

Um die Wasserversorgung für alle sicherzustellen, bräuchte es eine strategische Planung und ein Management über Disziplinen-, Behörden- und Gemeindegrenzen hinweg. Mit den Hotspots der Wasserversorgung der Zukunft und den möglichen Lösungen von Wassernutzungskonflikten hat sich das aktuelle Forum Alpinum befasst.

Ö1
 

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