10.10.18
Tulou-Rundhäuser in Fujian, China
Die Lehmrundbauten des Volkes der Hakka in Südost China bieten
Lebensraum für mehrere Hundert Menschen. Kreisrund, bis zu fünf
Stockwerke hoch, mit einem Durchmesser von über 100 Metern, kreist die
Gruppen - Wohnanlage um einen runden Innenhof. Ein einziges Haus - ein
ganzes Dorf.
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Eine gefährliche Falle und gleichzeitig eine schützende Trutzburg gegen Feinde von außen - die Tulou. Die Lehmrundbauten des Volkes der Hakka in Südost China bieten Lebensraum für mehrere Hundert Menschen. Kreisrund, bis zu fünf Stockwerke hoch, mit einem Durchmesser von über 100 Metern, kreist die Gruppen - Wohnanlage um einen runden Innenhof. Ein einziges Haus - ein ganzes Dorf.
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Eine gefährliche Falle und gleichzeitig eine schützende Trutzburg gegen Feinde von außen - die Tulou. Die Lehmrundbauten des Volkes der Hakka in Südost China bieten Lebensraum für mehrere Hundert Menschen. Kreisrund, bis zu fünf Stockwerke hoch, mit einem Durchmesser von über 100 Metern, kreist die Gruppen - Wohnanlage um einen runden Innenhof. Ein einziges Haus - ein ganzes Dorf.
Ein Haus als Festung
Keine
Fenster nach außen, meterdicke Lehmarchitektur verschließt die
Dorfgemeinschaft gegen Angriffe potentieller Feinde. Die einzige Tür in
das Innere des Gebäudes kann hermetisch verschlossen werden. Mehrere
Monate können die Bewohner so mit Vorräten und eigenem Brunnen
feindliche Belagerungen überstehen.
Tulou
sind die Häuser der Hakka, eines chinesischen Volksstammes, der
ursprünglich aus dem Norden kam. Gewaltsam vertrieben hat sich das Volk
ab dem 12. Jahrhundert in der südchinesischen Provinz Fujian
niedergelassen und im 17. und 18. Jahrhundert seine kulturelle Blüte
entwickelt.
Es gibt keine
vergleichbare Architektur auf der Erde. Ob als monumentale Einzelbauten
oder in komponierten Ensembles prägen die defensiven Rundhäuser nach
außen selbstbewusst majestätisch die Landschaft Südchinas. Die
Lehmrundbauten Fujians funktionieren als Herzen der Hakka Kultur.
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