12.4.19

 

Wie ein Uploadfilter funktioniert

Im Grunde machen Uploadfilter nichts anderes, als Material miteinander zu vergleichen. Filme, Bilder, Texte oder Melodien, die im Internet auf einer Plattform hochgeladen werden, werden verglichen mit bereits vorliegendem und urheberrechtlich geschütztem Material. Ein Unternehmen, das bereits einen solchen Filter einsetzt, ist Google - und zwar bei seinem Videoportal Youtube.
Es nennt sich Content ID und Rechteinhaber laden ihr geschütztes Material bei Content ID in eine Datenbank. Was dann passiert, erklärte Ralf Bremer, Pressesprecher von Google: "Es wird von den Ursprungsdateien eine Referenzdatei erstellt, die dann hinterlegt wird bei uns in der Datenbank, und neu hochgeladene Videos bei Youtube werden dann mit dieser Datenbank abgeglichen." Verstößt ein neu hochgeladenes Video gegen das Urheberrecht, sind für den Rechteinhaber verschiedene Wege denkbar, sagt Ralf Bremer: Er könne das Video einfach dort belassen - zu Promotionzwecken etwa, es sperren lassen oder monetarisieren, also über Werbung Erlöse erzielen.

 

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