28.2.22
Aktuelles zum Krieg in der Ukraine Teil 5
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Gefährlich ist s den Leu zu wecken.
Verderblich ist des Tigers Zahn.
Der schrecklichste aller Schrecken ist ein
blutrünstiger Diktator in seinem Wahn !
Dürfen wir hoffen, dass sich zeitnah ein
ambitionierter Brutus-Nachfolger findet,
der einer Bazille des Leibhaftigen den
Garaus macht, noch bevor die Aktivierung
eines Atomkoffers in der Hand eines Ungeheuers
unserer 9 Mrd. Population ein finales Ende bereitet ?
Tschetschenen-Kommando
Unbestätigten Berichten zufolge schaltete die ukrainische Armee auch ein tschetschenisches Sonderkommando aus, das offenbar für die Liquidation der politischen Führung ins Land geschickt worden war. Dabei sei auch der Kommandant, General Magomed Tuschajew, getötet worden, wie ein Gefangener später verraten habe, berichtete die Zeitung "Ukrainska Pravda". Laut dem Onlinemedium "Kyiv Independent" wurden die Angaben mittlerweile auch vom ukrainischen Präsidialamt bestätigt. Die Zerschlagung des Kommandos soll beim umkämpften Flughafen Hostomel im Norden Kiews erfolgt sein.
Ausgangssperre in Kiew
In Kiew galt ab Samstagnachmittag eine Ausgangssperre. Bis Montag in der Früh darf demnach niemand des Haus verlassen. Begründet wurde die Maßnahme mit dem Kampf gegen Saboteure, die den Invasoren bei der Auswahl von Zielen helfen sollen. Die ukrainische Armee rief die Bevölkerung auf, den russischen Vormarsch mit allen Mitteln zu stoppen. "Fällt Bäume, baut Barrikaden, verbrennt Reifen! Nutzt alles, was Ihr zur Hand habt!", zitierte die Agentur UNIAN am Samstag aus einer Mitteilung. Die ukrainische Straßenverwaltung rief zudem dazu auf, alle Straßenschilder und Ortstafeln im Land abzumontieren, um die Invasoren zu verwirren.
Molotow-Cocktails
Auch der Bau sogenannter Molotow-Cocktails könne helfen. "Die Besatzer müssen verstehen, dass sie hier nicht erwünscht sind und dass ihnen in jeder Straße Widerstand geleistet wird." Laut dem Onlinemedium "Kyiv Independent" stellte eine Brauerei im westukrainischen Lwiw (Lemberg) ihre Produktion komplett auf die Herstellung von Molotow-Cocktails um.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj rief seine Landsleute in Videobotschaften am Samstag zur Abwehr russischer Angriffe auf. Ihm zufolge "sind mehr als 100.000 Eindringlinge in unserem Land". Nach UNO-Angaben sind 300.000 Menschen in der Ukraine auf der Flucht. Allein in Polen sind nach Regierungsangaben bisher 100.000 Flüchtlinge aus dem Nachbarland angekommen.
Der russische Angriff auf das Nachbarland hatte am Donnerstag begonnen. Bereits am Freitag drangen russische Truppen an den Rand der Hauptstadt Kiew vor, die auch aus der Luft beschossen wurde. In Kiew leben rund 2,8 Millionen Menschen. Kämpfe gab es auch um Odessa, Mariupol und andere Städte im ganzen Land.
Unterschiedliche Meldungen
Von beiden Kriegsparteien gab es militärische Erfolgsmeldungen. Das ukrainische Militär erklärte, man habe 3.500 russische Soldaten getötet und 200 weitere gefangen genommen. Zudem seien 14 Flugzeuge, acht Hubschrauber und 102 Panzer sowie mehr als 530 weitere Militärfahrzeuge zerstört worden. Russland meldete seinerseits, es seien mehr als 800 ukrainische Militärobjekte "außer Gefecht" gesetzt worden. 14 Militärflugplätze, 19 Kommandoposten, 24 Flugabwehr-Raketensysteme vom Typ S-300 und 48 Radarstationen seien zerstört, acht Marine-Boote der Ukraine getroffen worden. Russische Truppen hätten die Kontrolle über die südostukrainische Kleinstadt Melitopol.
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Tragische Lektion: Hätte die Ukraine nicht 1994 auf ihre riesiges Atomwaffen-Potential verzichtet, hätte sie nicht den Sicherheitsgarantien von Moskau (!), London und Washington im Budapester Memorandum vertraut – die Ukrainer müssten heute nicht um Leben und Freiheit zittern.
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