3.3.14

 

Aschermittwoch in Wien

Am Aschermittwoch als Beginn der Fastenzeit wird in den Kirchen das Aschenkreuz als Zeichen für Umkehr und Buße ausgeteilt. Verschiedene Angebote in Wiener Kirchen laden auch heuer dazu ein, diesem Tag - er fällt diesmal auf den 5. März - einen ökumenischen oder künstlerischen Schwerpunkt zu geben.

In der Wiener Ruprechtskirche ist es zur Tradition geworden, dass Christen verschiedener Konfessionen gemeinsam in die vorösterliche Bußzeit starten. Der "ökumenische Aschermittwoch" ab 19 Uhr ist ein ökumenischer Wortgottesdienst, der von Jesuitenprovinzial P. Gernot Wisser, dem Rektor der Ruprechtskirche, sowie von der evangelischen Pfarrerin und Hochschulseelsorgerin Johanna Uljas-Lutz geleitet wird.

Reflexionen über Buße und Umkehr zu Texten aus dem Buch Amos werden Thema des Gottesdienstes sein. Diese Texte aus dem Alten Testament seien eine "schonungslose Gesellschaftsanalyse", die das Unrecht an den Menschen als Abfall von Gott interpretieren und ihre Aktualität bis heute nicht verloren hätten, hieß es in einer Ankündigung am Montag.

Künstler-Aschermittwoch in der Hofburg

Die Wiener Hofburgkapelle ist am 5. März bereits ab 17 Uhr Schauplatz des diesjährigen "Aschermittwochs der Künstler und Künstlerinnen". Erstmals findet die traditionelle Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Max-Reinhardt-Seminar statt. Wie jedes Jahr dienen die erspielten Einnahmen einem guten Zweck.

Ausgehend von Texten der Bibel, Friedrich Nietzsches und von Zeitzeugenberichten aus dem Kriegsjahr 1914 steht die diesjährige Veranstaltung unter dem Motto "Der letzte Mensch". Dabei wird auch die Architektur des Raumes durch eine Installation von Hans Hoffer in die Inszenierung miteinbezogen.

Zu den prominenten Mitwirkenden zählen Salzburgs "Jedermann" Cornelius Obonya und Burgschauspielerin Petra Morzé sowie Mitglieder der Wiener Philharmoniker, die Wiener Sängerknaben und die Choralschola der Wiener Hofburgkapelle.


Kathpress
 
 

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