16.3.14
Kirchenferne erreichen
Wir wollen Menschen mit dem Evangelium erreichen. Die Botschaft:
Jesus ist Erlöser und Herr. Er gibt ewiges Leben. Allen, die an ihn
glauben, d.h. ihm vertrauen und sich anvertrauen. Doch wie erreichen wir
kirchenferne Menschen?
1. Wir müssen zunächst das Vertrauen von Menschen gewinnen. Dazu müssen wir uns in sie hineinversetzen. Menschen haben Gründe, warum sie nicht in die Kirche gehen. Und wir als Menschen einer Kirche wollen sie davon überzeugen, dass wir sie als Menschen einfach wertschätzen. Uns geht es um ihr Wohlergehen. Somit betrifft unsere Botschaft, das Evangelium, auch und gerade sie. Doch nehmen uns die Menschen unsere Haltung ab? Nichts aufzwingen, sondern auf Jesus Christus hinweisen?
Vertrauenswürdig sein erfordert Zeit und Mühe. Es bedeutet Beziehung zu bauen. Dem anderen respektvoll begegnen wie er ist. Vorurteile über Christen und Kirche allmählich abbauen. Die Spuren des Glaubens im eigenen Leben zu erkennen. Nimmst du dir diese Zeit? Machen wir uns diese Mühe?
2. Wir müssen das Evangelium verständlich weitergeben. Was kennt unser Mitmensch vom Evangelium? Christliche Fachbegriffe umschreiben bzw. erklären wir. Missverständnisse räumen wir aus dem Weg. Wir suchen nach Anknüpfungspunkten im Leben unseres Mitmenschen bzw. gemeinsame Überzeugungen, um das Evangelium zu erklären:
Anknüpfungspunkte sind zum Beispiel die Sehnsucht nach einem erfüllten Leben, das Bedürfnis nach bedingungsloser Liebe, nach Gerechtigkeit. Ebenso benennen wir die Kontrastpunkte zwischen Evangelium und eigenen Überzeugungen: Es gibt nur einen Zugang zu Gott, ‘Gott liebt alle Menschen’ heißt nicht wir kommen alle in den Himmel, und Gott lässt Unrecht zu, obwohl er gerecht ist, damit Menschen die Möglichkeit haben, ihr Fehlverhalten zu ändern. Bist du in der Lage, das Evangelium verständlich und nachvollziehbar weiterzugeben?
3. Wir müssen voll Vertrauen auf Gott Beziehungen mit kirchenfernen Menschen eingehen. Gott vertrauen, dass er uns in Kontakt mit Menschen bringt. Die passenden Situationen schafft und Worte gibt, die weiterhelfen. Unseren Mitmenschen begegnet, wenn wir uns aus den Augen verlieren oder wir nicht mehr weiter wissen. Pflegst du Kontakte und Freundschaften mit kirchenfernen Menschen? Vertraust du Gott dafür, dass er dich in diesem Bereich führt und gebraucht?
In Apostelgeschichte Kapitel 16 und 17 wird berichtet wie der Apostel Paulus versuchte, seine Mitmenschen mit dem Evangelium zu erreichen. Es war nicht vorhersehbar, welchen Verlauf die einzelnen Begegnungen nahmen. Dennoch vertraute er Gottes Wirken, er versuchte, das Vertrauen der Menschen zu gewinnen, indem er verständlich das Evangelium verkündigte. Kirchenferne erreichen bedeutet also vertrauenswürdig, verständlich und vertrauensvoll Menschen auf Jesus Christus hinweisen.
Johannes Belger
1. Wir müssen zunächst das Vertrauen von Menschen gewinnen. Dazu müssen wir uns in sie hineinversetzen. Menschen haben Gründe, warum sie nicht in die Kirche gehen. Und wir als Menschen einer Kirche wollen sie davon überzeugen, dass wir sie als Menschen einfach wertschätzen. Uns geht es um ihr Wohlergehen. Somit betrifft unsere Botschaft, das Evangelium, auch und gerade sie. Doch nehmen uns die Menschen unsere Haltung ab? Nichts aufzwingen, sondern auf Jesus Christus hinweisen?
Vertrauenswürdig sein erfordert Zeit und Mühe. Es bedeutet Beziehung zu bauen. Dem anderen respektvoll begegnen wie er ist. Vorurteile über Christen und Kirche allmählich abbauen. Die Spuren des Glaubens im eigenen Leben zu erkennen. Nimmst du dir diese Zeit? Machen wir uns diese Mühe?
2. Wir müssen das Evangelium verständlich weitergeben. Was kennt unser Mitmensch vom Evangelium? Christliche Fachbegriffe umschreiben bzw. erklären wir. Missverständnisse räumen wir aus dem Weg. Wir suchen nach Anknüpfungspunkten im Leben unseres Mitmenschen bzw. gemeinsame Überzeugungen, um das Evangelium zu erklären:
Anknüpfungspunkte sind zum Beispiel die Sehnsucht nach einem erfüllten Leben, das Bedürfnis nach bedingungsloser Liebe, nach Gerechtigkeit. Ebenso benennen wir die Kontrastpunkte zwischen Evangelium und eigenen Überzeugungen: Es gibt nur einen Zugang zu Gott, ‘Gott liebt alle Menschen’ heißt nicht wir kommen alle in den Himmel, und Gott lässt Unrecht zu, obwohl er gerecht ist, damit Menschen die Möglichkeit haben, ihr Fehlverhalten zu ändern. Bist du in der Lage, das Evangelium verständlich und nachvollziehbar weiterzugeben?
3. Wir müssen voll Vertrauen auf Gott Beziehungen mit kirchenfernen Menschen eingehen. Gott vertrauen, dass er uns in Kontakt mit Menschen bringt. Die passenden Situationen schafft und Worte gibt, die weiterhelfen. Unseren Mitmenschen begegnet, wenn wir uns aus den Augen verlieren oder wir nicht mehr weiter wissen. Pflegst du Kontakte und Freundschaften mit kirchenfernen Menschen? Vertraust du Gott dafür, dass er dich in diesem Bereich führt und gebraucht?
In Apostelgeschichte Kapitel 16 und 17 wird berichtet wie der Apostel Paulus versuchte, seine Mitmenschen mit dem Evangelium zu erreichen. Es war nicht vorhersehbar, welchen Verlauf die einzelnen Begegnungen nahmen. Dennoch vertraute er Gottes Wirken, er versuchte, das Vertrauen der Menschen zu gewinnen, indem er verständlich das Evangelium verkündigte. Kirchenferne erreichen bedeutet also vertrauenswürdig, verständlich und vertrauensvoll Menschen auf Jesus Christus hinweisen.
Johannes Belger