30.10.14
Der Papst will mehr Gemeinsamkeit mit Evangelikalen
Papst Franziskus hat sich für mehr Gemeinsamkeit von Katholiken und
Evangelikalen ausgesprochen. Sie sollten zusammen vorangehen,
füreinander beten und miteinander Werke der Barmherzigkeit tun, sagte
das Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche bei einer Begegnung mit
evangelikalen anglikanischen Bischöfen im Vatikan. Die gemeinsame Taufe
und der Glaube an den dreieinigen Gott seien wichtiger als theologische
Differenzen, so Franziskus. Christen verschiedener Konfessionen sollten
nicht warten, bis die Theologen alle Unterschiede aus dem Weg geräumt
hätten. Es sei eine Sünde gegen den Willen Jesu Christi, wenn man sich
allein auf die Differenzen der Kirchen und Konfessionen konzentriere.
Außerdem sprach der Papst im Blick auf die Christenverfolgung von einer
„Ökumene des Blutes“. Die Verfolger fragten nicht, ob ihre Opfer,
Orthodoxe, Pfingstler oder Katholiken seien; sie töteten sie, weil sie
an Jesus Christus glauben."
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