30.10.14

 

Heinz-Horst Deichmann starb im Alter von 88 Jahren

Der evangelikale Unternehmer setzte seinen Reichtum für die Sache Gottes ein
Essen (idea) – Er war einer der erfolgreichsten evangelikalen Unternehmer in Deutschland: Heinz-Horst Deichmann. Er starb am 2. Oktober im Alter von 88 Jahren in Essen. Das gab sein Unternehmen am 6. Oktober bekannt.

Der studierte Mediziner und Theologe machte nach dem Zweiten Weltkrieg aus dem elterlichen Schuhmacherladen in Essen eine internationale Schuhhandelskette. Sie ist heute Marktführer in Europa. Seit 1999 hat sein Sohn Heinrich (52) den Vorsitz der Geschäftsführung inne. Heinz-Horst Deichmann – er war Mitglied einer evangelisch-freikirchlichen Brüdergemeinde – prägte den Leitsatz „Das Unternehmen muss den Menschen dienen“. Er meinte damit neben den Kunden die Mitarbeiter und Menschen in Not.

In einem Interview mit der Evangelischen Nachrichtenagentur idea sagte er 2008: „Als Christ bin ich auch für die Verwendung meines Geldes Gott verantwortlich als Haushalter. Ich bin reich, nicht um mir selbst ständig etwas Besseres leisten zu können, sondern letztlich, um dieses Geld einzusetzen für die Sache Gottes.“ Von ihm stammt auch der Satz: „Ich werde von Gott nicht gefragt werden, wie viele Schuhe ich verkauft habe, sondern ob ich das Evangelium weitergegeben habe.“ 1977 gründete Deichmann das sozial-missionarische Hilfswerk „wortundtat“ (Essen), das heute in Indien, Tansania, Moldawien, Griechenland und Deutschland tätig ist. Es betreut nach eigenen Angaben rund 200.000 Menschen. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt auf Bildung und medizinischer Betreuung.


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