1.4.15
Triumph des Willens
Triumph des Willens ist ein NS-Propagandafilm über den Reichsparteitag
der NSDAP 1934 in Nürnberg und gilt als eines der einflussreichsten
Werke der Regisseurin Leni Riefenstahl. Die Uraufführung fand am 28.
März 1935 im Ufa-Palast am Zoo in Berlin statt. Er ist der zweite Teil
von Riefenstahls Parteitags-Trilogie und reiht sich an den Vorgänger
Sieg des Glaubens an.
Der inszenierte Dokumentarfilm enthält Bildmaterial vom Parteitag 1934 mit seinen Paraden und Aufzügen sowie zahlreiche Auszüge aus Reden verschiedener Nazi-Führer während des Parteitags, unter anderem von Adolf Hitler. Hitler selbst unterstützte den Film und erschien im Abspann als inoffizieller leitender Produzent. Das vorrangige Thema ist die Rückkehr Deutschlands als Großmacht mit Hitler als heilbringendem Führer. Der Titel ist eine Anlehnung an Friedrich Nietzsches Schlagwort vom „Willen zur Macht“.
Triumph des Willens wurde 1935 veröffentlicht und wurde schnell zu einem der bekanntesten Beispiele für Propagandafilme. Riefenstahl verwendete einerseits relativ neuartige Techniken wie bewegte Kameras, Teleobjektive und Luftaufnahmen; auch bewährte Mittel wie die suggestive Untermalung mit Musik, schnelle Schnitte und raffinierte Bildmontagen setzte sie gekonnt ein. Triumph des Willens gilt als ein politisch und moralisch zweifelhafter, filmgeschichtlich und ästhetisch aber dennoch bedeutsamer Film.
Riefenstahl gewann mehrere Preise in Deutschland, in den Vereinigten Staaten, Frankreich, Schweden und anderen Ländern. 1937 wurde Riefenstahl für diesen Film während der Weltausstellung in Paris mit einer Goldmedaille ausgezeichnet. Das Werk beeinflusste mit seiner Ästhetik nach dem Zweiten Weltkrieg Spielfilme und Dokumentarfilme bis hin zur Werbung. Dies wurde oft zum Anlass genommen, nach dem Verhältnis von Kunst, Politik und Ethik zu fragen bzw. diese zu diskutieren.
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Der inszenierte Dokumentarfilm enthält Bildmaterial vom Parteitag 1934 mit seinen Paraden und Aufzügen sowie zahlreiche Auszüge aus Reden verschiedener Nazi-Führer während des Parteitags, unter anderem von Adolf Hitler. Hitler selbst unterstützte den Film und erschien im Abspann als inoffizieller leitender Produzent. Das vorrangige Thema ist die Rückkehr Deutschlands als Großmacht mit Hitler als heilbringendem Führer. Der Titel ist eine Anlehnung an Friedrich Nietzsches Schlagwort vom „Willen zur Macht“.
Triumph des Willens wurde 1935 veröffentlicht und wurde schnell zu einem der bekanntesten Beispiele für Propagandafilme. Riefenstahl verwendete einerseits relativ neuartige Techniken wie bewegte Kameras, Teleobjektive und Luftaufnahmen; auch bewährte Mittel wie die suggestive Untermalung mit Musik, schnelle Schnitte und raffinierte Bildmontagen setzte sie gekonnt ein. Triumph des Willens gilt als ein politisch und moralisch zweifelhafter, filmgeschichtlich und ästhetisch aber dennoch bedeutsamer Film.
Riefenstahl gewann mehrere Preise in Deutschland, in den Vereinigten Staaten, Frankreich, Schweden und anderen Ländern. 1937 wurde Riefenstahl für diesen Film während der Weltausstellung in Paris mit einer Goldmedaille ausgezeichnet. Das Werk beeinflusste mit seiner Ästhetik nach dem Zweiten Weltkrieg Spielfilme und Dokumentarfilme bis hin zur Werbung. Dies wurde oft zum Anlass genommen, nach dem Verhältnis von Kunst, Politik und Ethik zu fragen bzw. diese zu diskutieren.
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