9.6.15

 

Erinnerungen an Frère Roger

In diesem Jahr wäre Frère Roger Schutz 100 Jahre alt geworden. Als Gründer der ökumenischen Gemeinschaft Taizé ist er weltweit bekannt geworden. Das kleine Dorf Taizé in Südburgund, Frankreich, ist für viele Sinn suchende junge Menschen aus allen Erdteilen zu einem spirituellen Symbol und zu einem Ort der Begegnung geworden. Eine ökumenische Gemeinschaft von, wie sie sich nennen, "Brüdern" lebt dort ihren christlichen Glauben und lässt andere daran teilhaben. Taizé fasziniert in seiner Einfachheit und Unmittelbarkeit bis heute. Der Gründer der Communauté, Frère Roger Schutz, hatte sich 1940 allein in das abgelegene Dorf zurückgezogen und damals, mitten im Krieg, jüdische Flüchtlinge, versteckt. Roger Schutz ist immer daran gelegen, beide Seiten des christlichen Glaubens zu leben: Mystik und Politik. Der christliche Glaube hat immer eine gesellschaftspolitische Dimension und ruft Christen und Christinnen zum solidarischen Handeln auf, sind die Brüder von Taizé bis heute überzeugt. Beten, ein einfaches Leben führen, sich auf das Wesentliche reduzieren und daraus Kraft für solidarisches Handeln zu schöpfen ist das Credo der Gemeinschaft von Taizé.

ORF Doku


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