7.9.15
Gender-Ideologie zersetzt die Familie
Die an der Gender-Ideologie orientierte Bildungspolitik in
Baden-Württemberg führt zur Zersetzung der bewährten klassischen
Familie. Diese Ansicht vertrat der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft
für Weltanschauungsfragen, der Theologe Michael Kotsch (Horn-Bad
Meinberg), am 4. September bei einer Podiumsdiskussion des Evangelischen
Arbeitskreises der CDU in Bruchsal bei Karlsruhe. Der Gender-Ideologie
zufolge kann jeder Mensch unabhängig von seinem biologischen Geschlecht
wählen, ob er als Mann oder Frau oder als etwas Drittes leben wolle.
Dafür gebe es mehr als 50 verschiedene Lebensformen. Die Fixierung auf
elementare soziale Rollen als Mutter und Hausfrau sei auf die Erziehung
zurückzuführen und müsse überwunden werden. Laut Kotsch will die
grün-rote Landesregierung in den Schulen für sexuelle Vielfalt werben
lassen. Durch „staatlich verordneten Gesinnungsunterricht“ werde die
Erziehungshoheit der Eltern geschwächt. Die LSBTTI-Lobby (Lesben,
Schwule, Bisexuelle, Transgender, Transsexuelle, Intersexuelle)
versuche, mit ihrer Propaganda die Vorgaben des Grundgesetzes und der
Landesverfassung außer Kraft zu setzen, kritisierte Kotsch vor den vor
rund 550 Besuchern. Ein ähnliches Bemühen beobachte er auch bei
islamischen Gruppen. Mit einer eigenen „Scharia-Polizei“ und anderen
Mitteln verstießen sie gegen die Verfassung. Der Theologe appellierte an
die Kirchenmitglieder, sich öffentlich deutlich zu den christlichen
Grundwerten in Deutschland zu bekennen.
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