3.11.15
Große Zustimmung zur 'Salzburger Erklärung': Geschöpf Gottes bedroht
Auf große Resonanz ist die „Salzburger Erklärung“ der Internationalen
Konferenz Bekennender Gemeinschaften (IKBG) gestoßen. Sie trägt den
Titel „Die gute Schöpfung Gottes und ihre Bedrohung“ und wendet sich
gegen die Propagierung der Abtreibung als „Menschenrecht“, gegen
legalisierte aktive Sterbehilfe und die Erweiterung der traditionellen
Ehe durch die „Homo-Ehe“. Kritik übt sie auch an der Gender-Ideologie,
die behauptet, dass es nicht nur Mann und Frau gibt, sondern zahlreiche
geschlechtliche Orientierungen. Sie bekämpfe Heterosexualität, Ehe und
Familie. Das Papier war bei einem Ökumenischen Bekenntniskongress Anfang
September in Salzburg verabschiedet worden. „Kein anderes Dokument wird
von Zustimmung in dieser ökumenischen Breite getragen“, sagte der
Präsident der Internationalen Konferenz Bekennender Gemeinschaften,
Pastor Ulrich Rüß (Hamburg), der Evangelischen Nachrichtenagentur idea:
„Über 160 evangelische, katholische, orthodoxe und anglikanische
Amtsträger und Laien haben unterzeichnet.“ Wie Rüß erläuterte, wendet
sich die „Salzburger Erklärung“ gegen kirchliche, politische und
gesellschaftliche Entwicklungen, die den Menschen als Geschöpf Gottes
bedrohen. Darin sehe sie Verfallserscheinungen des Rechtsstaates. Die
Erklärung verweise demgegenüber auf die bleibende Schöpfungsordnung
Gottes und auf das Leben nach dem Schöpferwillen Gottes, wie es in der
Bibel bezeugt ist.
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