26.2.16
Ich weiß, wer Du bist - Auf dem Weg zur allsehenden Gesellschaft
Internetkonzerne kennen unsere politische Einstellung, unser
Konsumverhalten und unsere Kreditwürdigkeit. Was aber, wenn nicht nur
Google, Amazon und Facebook all das von uns wüssten, sondern jeder
Passant auf der Straße? Die Dokumentation "Ich weiß, wer Du bist"
behauptet: Dieses Szenario ist keine Zukunftsmusik, sondern steht uns
unmittelbar bevor.
Internetkonzerne kennen unsere sexuellen Neigungen, unsere politische Einstellung, unser Konsumverhalten und unsere Kreditwürdigkeit. Sie wissen, mit wem wir befreundet sind, wo wir arbeiten und welche Bücher und Filme wir mögen. Was aber, wenn nicht nur Google, Amazon und Facebook all das von uns wüssten, sondern jeder Passant auf der Straße? Was, wenn ein einziger Blick genügte, um all jenes über einen Menschen zu erfahren, was das Netz über ihn weiß? Wenn es eine Datenbrille gäbe, die uns beim Spaziergang durch eine Fußgängerzone unfassbar viel über unsere Mitmenschen wissen ließe? Einfach indem sie Gesichter erkennt und diese Gesichter den zugehörigen Informationen im Netz zuordnet?
Die Dokumentation "Ich weiß, wer Du bist" behauptet: Dieses Szenario ist keine Zukunftsmusik, sondern steht uns unmittelbar bevor. Gesichtserkennende Maschinen, smarte Brillen und Datenmusterkennung heißen die drei Technologien, die für eine solche Brille benötigt werden und die es heute bereits gibt. Sie müssen nur noch zusammengefügt werden.
Der Internet- und Fernsehjournalist Mario Sixtus besucht deshalb in "Ich weiß, wer Du bist" Visionäre wie Sebastian Thrun, den Entwickler der Google Glass, Forscher wie Vesselin Popov von der Universität Cambridge sowie Unternehmer wie Erki Kert von Big Data Scoring und zeigt ihre Arbeit. Wie gut funktionieren Datenbrillen, Gesichts- und Datenmustererkennung tatsächlich? Wie lange wird es noch dauern, bis wir alle eine allsehende Brille kaufen können? Und vor allem: Was bedeutet das für unser auf Anonymität beruhendes Zusammenleben in der Großstadt, wenn wir auf einmal mit den Kontoständen, Chat-Dialogen und Neurosen unserer Mitmenschen konfrontiert werden?
"Ich weiß, wer Du bist" eröffnet gemeinsam mit der Harvard-Ökonomin Shoshana Zuboff, dem Futurologen Ludwig Engel und dem Kulturwissenschaftler Michael Seemann die Debatte darüber, wie wir der Herausforderung eines drohenden Zusammenlebens ohne Privatsphäre begegnen wollen, und untersucht, welches utopische Potenzial in einer allsehenden Gesellschaft steckt.
Arte Doku
Internetkonzerne kennen unsere sexuellen Neigungen, unsere politische Einstellung, unser Konsumverhalten und unsere Kreditwürdigkeit. Sie wissen, mit wem wir befreundet sind, wo wir arbeiten und welche Bücher und Filme wir mögen. Was aber, wenn nicht nur Google, Amazon und Facebook all das von uns wüssten, sondern jeder Passant auf der Straße? Was, wenn ein einziger Blick genügte, um all jenes über einen Menschen zu erfahren, was das Netz über ihn weiß? Wenn es eine Datenbrille gäbe, die uns beim Spaziergang durch eine Fußgängerzone unfassbar viel über unsere Mitmenschen wissen ließe? Einfach indem sie Gesichter erkennt und diese Gesichter den zugehörigen Informationen im Netz zuordnet?
Die Dokumentation "Ich weiß, wer Du bist" behauptet: Dieses Szenario ist keine Zukunftsmusik, sondern steht uns unmittelbar bevor. Gesichtserkennende Maschinen, smarte Brillen und Datenmusterkennung heißen die drei Technologien, die für eine solche Brille benötigt werden und die es heute bereits gibt. Sie müssen nur noch zusammengefügt werden.
Der Internet- und Fernsehjournalist Mario Sixtus besucht deshalb in "Ich weiß, wer Du bist" Visionäre wie Sebastian Thrun, den Entwickler der Google Glass, Forscher wie Vesselin Popov von der Universität Cambridge sowie Unternehmer wie Erki Kert von Big Data Scoring und zeigt ihre Arbeit. Wie gut funktionieren Datenbrillen, Gesichts- und Datenmustererkennung tatsächlich? Wie lange wird es noch dauern, bis wir alle eine allsehende Brille kaufen können? Und vor allem: Was bedeutet das für unser auf Anonymität beruhendes Zusammenleben in der Großstadt, wenn wir auf einmal mit den Kontoständen, Chat-Dialogen und Neurosen unserer Mitmenschen konfrontiert werden?
"Ich weiß, wer Du bist" eröffnet gemeinsam mit der Harvard-Ökonomin Shoshana Zuboff, dem Futurologen Ludwig Engel und dem Kulturwissenschaftler Michael Seemann die Debatte darüber, wie wir der Herausforderung eines drohenden Zusammenlebens ohne Privatsphäre begegnen wollen, und untersucht, welches utopische Potenzial in einer allsehenden Gesellschaft steckt.
Arte Doku