8.4.16

 

Dank Lücken im Lebenslauf zum Job

Sind Freisemester, die viermonatige Reise nach Südostasien oder private Projekte Stolpersteine bei der Bewerbung? Nicht unbedingt Geschichten über Menschen, die die Reißleine gezogen – oder sich für eine gewisse Zeit anderen Projekten gewidmet haben, finden sich zuhauf: Der Manager, der nun Gärtner ist, die Lehrerin, die nun endlich einen Fotokurs macht. Oder der Young Professional, der den Fixjob kündigt, weil er sich einfach nicht richtig anfühlt.

Aber ist der 650. Buchsbaum gepflanzt, sämtliche Idylllandschaften abfotografiert oder treten die negativen Seiten der Arbeitslosigkeit zu Tage, sehnt sich so manch einer wieder nach einer Fixstelle. Aber dafür muss man Personalern erstmal erklären, was man ein Jahr lang gemacht hat. Wie das geht?

Kenntnisse erworben 
Zunächst sei es wichtig, möglichst offen mit Werdegängen umzugehen, rät Christoph Krelle in der ZEIT Online. "Denn jede Lücke hat eine positive Seite." Wer etwa ein Sabbatical genommen hat und in dieser Zeit durch die USA gereist ist, könne betonen, er habe dabei seine Englischkenntnisse verbessert. "Die Pflege eines Familienangehörigen zeugt von emotionaler und sozialer Kompetenz." Das Gleiche gelte für Erziehungszeiten von Kindern. "Und wer die Arbeitslosigkeit genutzt hat, um sich selbst ein bisschen mehr zu verstehen, kann stolz auf die Ergebnisse seiner Selbstfindung blicken", schreibt Krelle.

Mit Storytelling zum Job 
Er empfiehlt, bereits ein Anschreiben "positiv zu gestalten": "Am besten ist es, wenn er ihre Persönlichkeit selbst darstellt – in Form einer Story." Das würde bei den Empfängern nicht nur kognitive, sondern auch emotionale Effekte bewirken. "Damit bleibt sie potentiellen Auftraggebern länger im Gedächtnis."

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