1.5.16

 

Woher kommt das Böse?

Die Frage: Woher kommt das Böse? ("Unde malum?") gehört zu den uralten großen Menschheitsfragen, worauf es dann auch eine Fülle von Antworten gibt. Der Vortrag hat daraus vor allem die biblisch-christliche Antwort erörtert: Wie kam es zur "Ursünde", wie wurde daraus die "Erbsünde", und was hat diese wiederum mit der "persönlichen Sünde" zu tun? Doch das Böse ist nicht nur Resultat menschlicher Freiheit, es scheint auch in den Strukturen der Schöpfung selbst zu stecken, in den unendlich vielen leiderzeugenden Faktoren der Welt. Wie hängen sie mit menschlicher Freiheit, mit Sünde und Schuld zusammen? Und: Konnte Gott die ganze Tragödie der Welt nicht voraussehen und lieber "keine" Schöpfung, als eine "solche" ins Werk setzen?
Zur Person: Gisbert GRESHAKE war von 1974-1985 Professor für Dogmatik an der Universität Wien und anschließend bis 1999 an der Universität Freiburg im Breisgau. Seit 1998 ist er ständiger Gastprofessor an der Gregoriana in Rom. Die Schwerpunkte seines theologischen Forschens und Lehrens sind Eschatologie, Gnadenlehre und Trinitätslehre (Communio-Theologie). Bücher : Gisbert Greshake, Maria - Ecclesia. Perspektiven einer marianisch grundierten Theologie und Kirchenpraxis, Regensburg 2014. Ders., Leben - stärker als der Tod. Von der christlichen Hoffnung, Freiburg 2008. Ders., Hinführung zum Glauben an den drei-einen Gott, Freiburg 2008.

Podcast
 

Comments:
Wir wissen vom Engelssturz und insbesondere aus dem Mund des HERRN vom Sturz Satans aus dem Himmel.
Ich für mich setze das mit der Entstehung unseres Universums mit dem Urknall gleich.
Erst Viel viel später ist der biblische Bericht von der Erschaffung der Welt, des Paradieses und der Menschen anzusetzen.
Mit dem Sündenfall der ersten Menschen nimmt dann die Geschichte ihren Lauf; sie wird in der Wiederkunft Christi enden.
 
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