24.6.16
U4 bis Purkersdorf: Auch die SPÖ ist jetzt für eine Verlängerung
Die Bezirksvertretung Hietzing wünscht sich eine Verlängerung der U-Bahn
bis nach Purkersdorf. Auch der Bürgermeister von Purkersdorf, Karl
Schlögl, ist dabei.
600 Meter liegen zwischen dem Bahnhof Unterpurkersdorf und der Wiener Stadtgrenze. Das mag nicht nach viel klingen, ist aber politisch sehr bedeutsam: Eine U-Bahn-Verlängerung nach Niederösterreich, das war bis jetzt für die SPÖ-Stadtregierung ausgeschlossen. Von der ÖVP hingegen wurde das wiederholt gefordert.
Der neueste Vorstoß für die Verlängerung der U4 kommt aber nicht nur von der ÖVP, sondern auch von der SPÖ: Gemeinsam mit der FPÖ haben die beiden Parteien im Hietzinger Bezirksparlament einen Antrag gestellt, die Kosten und die Umsetzbarkeit prüfen zu lassen. Um den Pendler-Zustrom einzudämmen, sei eine Verlängerung über Auhof bis nach Unterpurkersdorf oder Purkersdorf unbedingt erforderlich. Bei einem Kopfbahnhof in Purkersdorf könnten hunderte Autos in einer Park-&-Ride-Anlage Platz finden. Die Umwelt im Westen Wiens würde so geschont.
"Wir sind jetzt auch dafür, weil sich das Auhofcenter einfach zu einem wichtigen Zentrum entwickelt hat", sagt Bezirksvorsteher-Stellvertreter Friedrich Unterwieser (SPÖ). "Es ist klar, dass das nicht ganz billig wird, aber wir glauben, dass eine Verlängerung sinnvoll wäre." Er will in Kürze mit Penzings Bezirksvorsteherin Andrea Kalchbrenner (SPÖ) darüber reden, ob sie die Pläne unterstützt.
Unterstützung aus NÖ
In Niederösterreich findet die Idee ebenfalls Gefallen: "Unser Ziel ist es, noch heuer eine Machbarkeitsstudie für die U-Bahn-Verlängerung zu bewirken", sagt der Purkersdorfer Bürgermeister Karl Schlögl (SPÖ). Gespräche mit dem niederösterreichischen Verkehrslandesrat Karl Wilfing und Planungsstadträtin Maria Vassilakou (Grüne) seien bereits geführt worden. Baulich wäre die Verlängerung bis Unterpurkersdorf seiner Einschätzung nach verhältnismäßig einfach durchzuführen: "Man könnte die bestehende Trasse der Westbahn bis Unterpurkersdorf nutzen. Das würde dann einen zweistelligen Millionenbetrag und keinen Milliardenbetrag kosten."
Mehr
600 Meter liegen zwischen dem Bahnhof Unterpurkersdorf und der Wiener Stadtgrenze. Das mag nicht nach viel klingen, ist aber politisch sehr bedeutsam: Eine U-Bahn-Verlängerung nach Niederösterreich, das war bis jetzt für die SPÖ-Stadtregierung ausgeschlossen. Von der ÖVP hingegen wurde das wiederholt gefordert.
Der neueste Vorstoß für die Verlängerung der U4 kommt aber nicht nur von der ÖVP, sondern auch von der SPÖ: Gemeinsam mit der FPÖ haben die beiden Parteien im Hietzinger Bezirksparlament einen Antrag gestellt, die Kosten und die Umsetzbarkeit prüfen zu lassen. Um den Pendler-Zustrom einzudämmen, sei eine Verlängerung über Auhof bis nach Unterpurkersdorf oder Purkersdorf unbedingt erforderlich. Bei einem Kopfbahnhof in Purkersdorf könnten hunderte Autos in einer Park-&-Ride-Anlage Platz finden. Die Umwelt im Westen Wiens würde so geschont.
"Wir sind jetzt auch dafür, weil sich das Auhofcenter einfach zu einem wichtigen Zentrum entwickelt hat", sagt Bezirksvorsteher-Stellvertreter Friedrich Unterwieser (SPÖ). "Es ist klar, dass das nicht ganz billig wird, aber wir glauben, dass eine Verlängerung sinnvoll wäre." Er will in Kürze mit Penzings Bezirksvorsteherin Andrea Kalchbrenner (SPÖ) darüber reden, ob sie die Pläne unterstützt.
Unterstützung aus NÖ
In Niederösterreich findet die Idee ebenfalls Gefallen: "Unser Ziel ist es, noch heuer eine Machbarkeitsstudie für die U-Bahn-Verlängerung zu bewirken", sagt der Purkersdorfer Bürgermeister Karl Schlögl (SPÖ). Gespräche mit dem niederösterreichischen Verkehrslandesrat Karl Wilfing und Planungsstadträtin Maria Vassilakou (Grüne) seien bereits geführt worden. Baulich wäre die Verlängerung bis Unterpurkersdorf seiner Einschätzung nach verhältnismäßig einfach durchzuführen: "Man könnte die bestehende Trasse der Westbahn bis Unterpurkersdorf nutzen. Das würde dann einen zweistelligen Millionenbetrag und keinen Milliardenbetrag kosten."
Mehr