11.6.16

 

Wie gehirngewaschen sind Christen?

Van der Bellen steht in allen heiklen Fragen, vom Lebensschutz über die Gottesfrage bis Gender, auf der falschen Seite. Ein kath.net-Klartext von Bischof Andreas Laun zur "katholischen Wahlwerbung" durch KAÖ und KFB für den Grünpolitiker

Die katholische Aktion Österreich wirbt für den links-extremen Kandidaten Van der Bellen. Ihm gegenüber steht Norbert Hofer, den die Freiheitliche Partei aufgestellt hat. Sprachlos stehe ich jeder Werbung für Van der Bellen gegenüber, die einerseits zeigt, wie wenig kritisch Menschen denken oder nicht denken, und andererseits, wie gleichgültig auch vielen Katholiken ihr Glaube ist! Was Van der Bellen denkt und will, kann man im Internet und in Zeitungen lesen oder im TV hören und anderswo nachlesen. In allen heiklen und gefährlichen Fragen, vom Lebensschutz über die Gottesfrage bis Gender, steht er auf der falschen Seite. Unwillkürlich denke ich an das biblische Wort: „Sie lieben die Finsternis mehr als das Licht!“ 

Das hingegen, was man von Hofer liest und hört, ist vernünftig und in Ordnung! Dass ihn die Linken hassen und mit ihrer erprobten „Nazikeule“ prügeln, spricht eher für und nicht gegen Hofer.

Dass Christen darüber entweder nicht nachdenken oder, noch schlimmer, bereits so gehirngewaschen sind, dass sie bereit sind lieber einen erklärten Gotte- und damit auch Kirchenfeind zu wählen und andere dazu auch noch verführen wollen – zeigt, in welchem Zustand bestimmte Kreise in der Kirche sind.

Kardinal Sarah spricht von einer „stillen Apostasie“ vieler, die sich noch katholisch nennen, es aber es mehr oder weniger nicht mehr sind. Und manche von solchen Apostaten empfehlen und wählen Leute, die tragende Werte einer christlichen Kultur ablehnen und je nach Möglichkeit bekämpfen!

Armes Österreich, arme Kirche! Gott helfe uns und den Menschen in unserem Land! So, wie das Angebot jetzt ist, kann man nur Hofer wählen und beten für ihn und für Österreich! Wie tief und echt sein Gottesglaube ist, kann ich nicht beurteilen, aber sein Reden gibt mir die Zuversicht, dass er das Naturrecht achtet, das Benedikt XVI. die Grundlage des freiheitlichen Rechtsstaates nennt, und dass er, durch sein Gewissen vermittelt, Gott in den wesentlichen Punkten gehorchen wird. Wenn ich ihn einmal kennen lernen sollte, werde ich mit ihm darüber reden!

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