12.11.16

 

Allergiegefahr? Haustier darf bleiben

Eine Pressemitteilung der Österreichischen Gesellschaft für Pneumologie stimmte mich diese Woche fröhlich! Denn bei einer Studie wurde durch die Experten festgestellt, dass Hunde oder Katzen im Haushalt keine Allergieauslöser für Babys darstellen. Fritz Horak, der Ärztliche Leiter des Allergiezentrums Wien West und Leiter des Arbeitskreises Allergie und Asthma, hat dem hinzugefügt: „Daher soll ein bereits vorhandenes Haustier nicht aus Allergie-Präventions-Überlegungen weggegeben werden, wenn ein Baby erwartet wird.“

Warum diese Meldung für mich so positiv ist? Weil es noch immer unzählige Menschen gibt, die aus der nun auch wissenschaftlich unbegründeten Angst ihre Tiere abschieben ! Ähnlich verhält es sich mit der Angst vor Toxoplasmose – die ebenfalls übertrieben ist! Keine Frage, Asthma ist eine ernsthafte chronische Krankheit der Atemwege und schränkt die Lebensqualität der Betroffenen deutlich ein. Aber nun ist bewiesen, dass nicht Tiere als Sündenbock dafür herhalten müssen.
Eine schwedische Studie geht sogar noch weiter! Dabei wurden die Daten von rund einer Million Kinder, die zwischen 2001 und 2010 geboren wurden, analysiert. Das Ergebnis ist ein Plädoyer für Fellnasen: Kinder mit einem Hund im Haushalt erkranken um 15 Prozent seltener an Asthma!
Dass Kinder, die mit einem Tier aufwachsen, oft fröhlichere, empathischere und selbstsicherere Menschen werden, ist längst bekannt. Dass mit diesen Studien auch endlich mit dem Thema Allergien etwas aufgeräumt wird, ist ein großer Schritt für den Tierschutz!

Ich bin glücklich für jeden Vierbeiner, der dank dieser Studie nicht vorschnell abgeschoben wird!

Maggie Entenfellner (Krone)


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