12.11.16
Muss man vor Donald Trump wirklich viel Angst haben?
Die Welt wird eine andere werden, sobald Donald Trump ins Weiße Haus
einzieht, kein Stein wird auf dem anderen bleiben -das ist der Tenor
der meisten Kommentare seit 9.11.2016, dem Tag, an dem Trump als
neuer US-Präsident feststand.
Der Weltuntergang ist auch unter Trump nicht zu befürchten, laut verkündete Revolutionen finden in der Regel nicht statt - im Gegenteil: Die lautesten Schreihälse und Populisten haben sich im wirklichen politischen Leben oft als die zahmsten und harmlosesten Umsetzer erwiesen. So lautet auch meine Prognose für Trump.
Mich erinnert Donald Trump stark an Ronald Reagan: ein Schauspieler, der als Populist ins Weiße Haus einzog -keine Ahnung von Politik hatte, dafür aber ein G'spür für die Menschen.
Natürlich war Reagan in den Augen vieler Linker eine Katastrophe -und im Vergleich zu Obama ein fürchterlicher Reaktionär. Aber er hat gegen alle Befürchtungen keine Kriege geführt, die Wirtschaft in Schwung gebracht, bürgernah agiert.
Der erste Test, ob Donald Trump wirklich ein Verrückter oder ein neuer Reagan ist, wird schon in den ersten Tagen seiner Amtszeit kommen. Da wird sich rasch zeigen, ob Trump seine teils irren Ankündigungen wirklich umsetzen will oder vom lauten Gebrüll nicht viel übrig bleibt.
Er hat verkündet, dass er das Handelsabkommen NAFTA sofort auf kündigt - er wird es wohl nur sanft verbessern können. Dass er wirklich die Uhr beim Umweltschutz zurückdrehen kann, wie er angeblich will, glaubt ohnehin keiner. Und dass er Obamacare völlig abschaffen will, ist in der Praxis auch nicht möglich.
Der Kampf gegen den Terror wird Priorität Nummer 1 - das ist ohnehin notwendig. Und eine gewisse Abschottung der USA gegen den Islam ist zumindest der Wunsch der Mehrheit der US-Bürger.
Natürlich wäre Hillary Clinton die verlässlichere und liberalere Präsidentin gewesen. Aber vielleicht ist es gar nicht so schlecht, einmal den Vertreter der Wutbürger als Präsidenten zu sehen.
Erstens, weil es der Politik guttut, einmal auf die Bürger zu hören und den Frustrierten eine Stimme zu geben.
Und zweitens, weil dann die Wutbürger sehen, dass auch Populisten in der Politik keine Wunder schaffen werden.
Der Weltuntergang ist auch unter Trump nicht zu befürchten, laut verkündete Revolutionen finden in der Regel nicht statt - im Gegenteil: Die lautesten Schreihälse und Populisten haben sich im wirklichen politischen Leben oft als die zahmsten und harmlosesten Umsetzer erwiesen. So lautet auch meine Prognose für Trump.
Donald Trump wird so werden wie Ronald Reagan
Mich erinnert Donald Trump stark an Ronald Reagan: ein Schauspieler, der als Populist ins Weiße Haus einzog -keine Ahnung von Politik hatte, dafür aber ein G'spür für die Menschen.
Natürlich war Reagan in den Augen vieler Linker eine Katastrophe -und im Vergleich zu Obama ein fürchterlicher Reaktionär. Aber er hat gegen alle Befürchtungen keine Kriege geführt, die Wirtschaft in Schwung gebracht, bürgernah agiert.
Trump ist erzreaktionär - aber ist er gefährlich?
Donald Trump könnte ein Präsident wie Ronald Reagan werden: ein erzkonservativer Populist, der aber vom ahnungslosen Idioten schnell zu einem populären Staatsmann wird, weil er als Unternehmer und Showman sehr schnell die Politik lernen und sie - hoffentlich - bürgernah umsetzen wird.Der erste Test, ob Donald Trump wirklich ein Verrückter oder ein neuer Reagan ist, wird schon in den ersten Tagen seiner Amtszeit kommen. Da wird sich rasch zeigen, ob Trump seine teils irren Ankündigungen wirklich umsetzen will oder vom lauten Gebrüll nicht viel übrig bleibt.
Trumps Ankündigungen sind nicht umsetzbar
Trump hat versprochen, alle illegalen Einwanderer zu deportieren -das wird unmöglich sein, denn das wären viele Millionen. Er hat auch versprochen, eine Mauer zu Mexiko zu errichten -auch das wird in dieser radikalen Form nicht gehen.Er hat verkündet, dass er das Handelsabkommen NAFTA sofort auf kündigt - er wird es wohl nur sanft verbessern können. Dass er wirklich die Uhr beim Umweltschutz zurückdrehen kann, wie er angeblich will, glaubt ohnehin keiner. Und dass er Obamacare völlig abschaffen will, ist in der Praxis auch nicht möglich.
und außenpolitisch ist der Clown ungefährlich
Außenpolitisch ist Trump ungefährlich: Er wird mit Putin auf Schmusekurs gehen - das kann nur zu einem besseren Verhältnis zu Russland führen, von dem Österreich profitieren würde.Der Kampf gegen den Terror wird Priorität Nummer 1 - das ist ohnehin notwendig. Und eine gewisse Abschottung der USA gegen den Islam ist zumindest der Wunsch der Mehrheit der US-Bürger.
Natürlich wäre Hillary Clinton die verlässlichere und liberalere Präsidentin gewesen. Aber vielleicht ist es gar nicht so schlecht, einmal den Vertreter der Wutbürger als Präsidenten zu sehen.
Erstens, weil es der Politik guttut, einmal auf die Bürger zu hören und den Frustrierten eine Stimme zu geben.
Und zweitens, weil dann die Wutbürger sehen, dass auch Populisten in der Politik keine Wunder schaffen werden.