14.12.16

 

Virale Wunderwaffe?: Big Data und Trumps Wahlsieg

Ein Artikel hat diese Woche im Netz für viel Diskussion gesorgt: Unter dem Titel "Ich habe nur gezeigt, dass es die Bombe gibt" veröffentlicht die Schweizer Zeitschrift "dasmagazin.ch" eine reißerische Geschichte über die britische Datenfirma "Cambridge Analytica", die dank Big Data-Analysen und einer gezielten Marketing-Kampagne auf Facebook maßgeblich am Wahlsieg des Republikaners Donald Trump beteiligt gewesen sein soll. "Cambridge Analytica" soll demnach detaillierte Persönlichkeitsprofile von rund 220 Millionen US-Bürgerinnen und Bürger erstellt und ausgewertet haben, um ihnen so gezielte Wahlwerbung auf Facebook zuspielen zu können. Julia Gindl hat sich für "matrix" den viel geteilten und auch viel kritisierten Artikel angeschaut und sich mit Big Data Analysen, Micro-Targeting und dem US-Wahlkampf im Internet beschäftigt.

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