11.4.17
Die bedarfsorientierte Mindestsicherung unter Beschuss
Menschen, die ihren Lebensunterhalt nicht bestreiten können weil sie
kein Einkommen haben und keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld oder
Notstandshilfe, können die sogenannte "bedarfsorientierte
Mindestsicherung" beantragen. Unter den Beziehern finden sich auch
Alleinerzieherinnen, prekär Beschäftigte, Pensionisten und
asylberechtigte Flüchtlinge.
Die Diskussion um die Mindestsicherung wird emotional geführt: Es ist von "sozialer Hängematte" die Rede und davon dass "Menschen "zu viel Geld für Nichtstun" erhalten. Manche Politiker fordern "Gerechtigkeit für die Leistungswilligen" und "die Streichung der Mindestsicherung für Nicht-Österreicher". 2016 hat Oberösterreich die Mindestsicherung auf 520 Euro pro Person gekürzt, andere Bundesländer folgen diesem Beispiel.
Walter Pfeil vom Fachbereich Arbeits- und Sozialrecht der Universität Salzburg über Mythen und Fakten zum Thema bedarfsorientierte Mindestsicherung
Ö1
Die Diskussion um die Mindestsicherung wird emotional geführt: Es ist von "sozialer Hängematte" die Rede und davon dass "Menschen "zu viel Geld für Nichtstun" erhalten. Manche Politiker fordern "Gerechtigkeit für die Leistungswilligen" und "die Streichung der Mindestsicherung für Nicht-Österreicher". 2016 hat Oberösterreich die Mindestsicherung auf 520 Euro pro Person gekürzt, andere Bundesländer folgen diesem Beispiel.
Walter Pfeil vom Fachbereich Arbeits- und Sozialrecht der Universität Salzburg über Mythen und Fakten zum Thema bedarfsorientierte Mindestsicherung
Ö1