11.4.17
Neue Behandlungsmethoden für Durchblutungsstörungen
Vom Herzen aus wird sauerstoff- und nährstoffreiches Blut durch die
Arterien bis in die Finger- und Zehenspitzen gepumpt. Normalerweise. Mit
zunehmendem Alter, bei familiärer Vorbelastung oder ungesunder
Lebensführung verlieren Gefäße an Elastizität. Zudem lagern sich
sogenannte Plaques, also Verkalkungen, an den Gefäßwänden an. Sie
verengen die Gefäße oder verstopfen sie sogar ganz. Die Folge:
Schmerzen, Gefühlsstörungen und eiskalte Füße. Liegen in den Arterien
des Beckens oder der Beine Engstellen vor, spricht der Mediziner von der
peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (PAVK). Im Volksmund wird
sie auch Schaufensterkrankheit genannt, weil die Patienten nur noch
wenige Meter laufen können und dann wegen der Schmerzen pausieren müssen
– als ob sie sich von Schaufenster zu Schaufenster bewegen würden.
Der sogenannte Knöchel-Arm-Index gibt einen ersten Aufschluss darüber, ob eine Durchblutungsstörung vorliegt. Dazu wird der Blutdruck an den Oberarmen und den Fußknöcheln gemessen. Bei gesunden Gefäßen sind die Werte an Arm und Bein annähernd gleich. Liegt der Wert unter 0,9 liegt eine PAVK vor.
Wenn die Patienten keine 200 Meter mehr laufen können und das auch nur mit großen Schmerzen, muss eine Angiographie in Erwägung gezogen werden. Über einen kleinen Zugang – meist an der Leiste – können die Gefäße mittels eines Katheters quasi von innen behandelt werden. Mithilfe eines Kontrastmittels werden die Engstellen in den Gefäßen zunächst sichtbar gemacht. Oft kann in einer Sitzung die Verengung abgetragen und das Gefäß erweitert werden.
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Deutsche Gesellschaft für Angiologie - Gesellschaft für Gefäßmedizin
Der sogenannte Knöchel-Arm-Index gibt einen ersten Aufschluss darüber, ob eine Durchblutungsstörung vorliegt. Dazu wird der Blutdruck an den Oberarmen und den Fußknöcheln gemessen. Bei gesunden Gefäßen sind die Werte an Arm und Bein annähernd gleich. Liegt der Wert unter 0,9 liegt eine PAVK vor.
Wenn die Patienten keine 200 Meter mehr laufen können und das auch nur mit großen Schmerzen, muss eine Angiographie in Erwägung gezogen werden. Über einen kleinen Zugang – meist an der Leiste – können die Gefäße mittels eines Katheters quasi von innen behandelt werden. Mithilfe eines Kontrastmittels werden die Engstellen in den Gefäßen zunächst sichtbar gemacht. Oft kann in einer Sitzung die Verengung abgetragen und das Gefäß erweitert werden.
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