7.9.17
Integration der Migranten ist eine Generationenaufgabe
Politiker-Reden und deren
Inhalte zu dem Thema Integration von fremdländischen Mitbürgern stehen
diametral (entgegengesetzt oder völlig anders) zu dem, was das wirkliche
Leben zeigt. Das bedeutet, dass die Integration der Migranten eine
Generationenaufgabe (mehrere Jahrzehnte) ist. Der Fiskalrat hat neulich
die jährlichen Kosten der Flüchtlings-/ Migrationswelle mit mindestens
2,7 bis 3,0 Milliarden Euro geschätzt. Dabei sind die noch
aufzunehmenden fremdländischen Menschen noch nicht mit berücksichtigt.
Viel Geld, noch dazu, wo uns diese Ausgaben recht lange erhalten bleiben
werden, ja, sogar steigen werden. Denn langsam wird auch dem
„Blauäugigsten“ in der Regierung klar, wie schwierig die
Arbeitsmarktintegration der Zugewanderten wirklich wird. Zwar sind die
Zeiten, in denen man uns mit „Falschnachrichten“ wie „wir erleben die
qualifizierteste Zuwanderung aller Zeiten“ für blöd gehalten hat,
vorbei. Aber so richtig ist das Problem noch nicht angekommen. Wir
vergleichen uns schon mal mit Deutschland, und meist gilt die
Faustregel, dass Österreich ein Zehntel von der BRD darstellt und somit
auch deren Aufwendungen mit dieser „Faustregel“ für Integration
anzusetzen sind. Aber die Deutschen sind bereits desillusioniert. Nach
den jüngsten Daten des deutschen Bundesinstitutes für Berufsbildung
bringen die neuen Mitbürger inklusive der Syrer inferiore
(unterentwickelte) formale Bildungsvoraussetzungen mit. Insgesamt gaben
dort 34% der arbeitssuchenden Asylberechtigten an, sie hätten überhaupt
keinen Schulabschluss, 25% verweigerten die Auskunft. Der Rückschluss,
dass knapp 60% nicht arbeitsmarkttauglich sind, entspricht nicht den
mathematischen Gesetzen, aber da man nicht annehmen kann, dass die hohe
Zahl an Aussageverweigerungen akademischem Understatement
(Untertreibung) geschuldet ist, kann man wohl davon ausgehen, dass sich
die Integration der laufenden Migrationswelle selbst unter günstigen
Umständen weit in die nächste Generation hineinschleppen wird. Das sind
Kosten, für die noch unsere Kinder werden geradestehen müssen. Das
bedeutet folglich, dass die Bildungsbemühungen um den
integrationswilligen Teil der Zuwanderer verdoppelt werden müssen
(gleich Kostentreiber) und dass die Massenzuwanderung von
Wirtschaftsmigranten ohne Schulabschluss wirksam einzudämmen ist. Die
sich der Wahl stellenden Politiker sollten endlich einmal zu dem Dilemma
stehen und die Wahrheit über dieses politische Fehlverhalten sagen.
Uwe Scholze
Uwe Scholze