26.10.17

 

Das für Flüchtlingsaufnahme nötige Geld könnte den Hunger ausrotten

Der Philosoph Julian Nida-Rümelin (SPD) hat sich kritisch zur europäischen Flüchtlingspolitik geäußert. Das Geld, das für die Flüchtlingsaufnahme nötig sei, könne man nutzen, um globale Armut zu bekämpfen, sagte er in einem Interview mit der Tageszeitung „WELT“ (Berlin). Weltweit seien 720 Millionen Menschen chronisch unterernährt. Die UN habe 2008 geschätzt, dass etwa 25 Milliarden Euro jährlich ausreichten, um den „Hunger auf der Welt auszurotten“. Schätzungen ökonomischer Experten zufolge liegen die Kosten in Europa, um einen Flüchtling langfristig zu integrieren, bei etwa 250.000 Euro: „Bei einer Million Zugewanderten sind das 250 Milliarden. Mit 350 Milliarden könnte nach wissenschaftlichen Schätzungen sogar die extreme Armut weltweit abgeschafft werden.“

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