6.12.17
Diese Programme laufen heimlich auf Ihrem PC
Speicherfresser und Spione - auch auf Ihrem PC
laufen versteckte Programme. Mit diesen Tipps schmeißen Sie getarnte
Schädlinge und Ballast über Bord.
Versteckte Prozesse finden: Wer glaubt, die Taskbar zeigt alle aktuell laufenden Programme an, der irrt sich gewaltig. Im Hintergrund laufen wesentlich mehr Anwendungen, als Windows Ihnen per Taskbar-Icon preisgeben will. Einen ersten Überblick verschaffen Sie sich mit der Tastenkombination "Strg" + "Alt" + "Entf", mit der Sie in den Task-Manager wechseln.
Die Freeware Process Explorer zeigt auch Prozesse, die der Windows-Task-Manager verschweigt. Viele Prozesse haben ungewohnte Namen - oft gibt erst eine Google-Suche Auskunft über Funktion und Nutzen. Längst nicht alle Prozesse sind zwingend notwendig - einige bremsen den PC sogar nur unnötig aus.
Ein guter Schutz vor Rootkits ist das Arbeiten
und Surfen unter einem Benutzerkonto mit eingeschränkten Rechten. Viele
Rootkits können sich nur mit Admin-Rechten ins System einklinken,
erstellen Sie also ein neues Benutzerkonto mit eingeschränkten Rechten,
falls noch nicht geschehen. Außerdem sollten Sie eine Zwei-Wege-Firewall
verwenden. Denn diese meldet Ihnen nicht nur eingehende Verbindungen,
sondern auch Programme, die nach draußen funken wollen. Es gibt aber
auch Tools, die bereits eingeschlichene Rootkits finden und eliminieren -
zum Beispiel
das kostenlose Sophos Virus Removal Tool.
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Versteckte Prozesse finden: Wer glaubt, die Taskbar zeigt alle aktuell laufenden Programme an, der irrt sich gewaltig. Im Hintergrund laufen wesentlich mehr Anwendungen, als Windows Ihnen per Taskbar-Icon preisgeben will. Einen ersten Überblick verschaffen Sie sich mit der Tastenkombination "Strg" + "Alt" + "Entf", mit der Sie in den Task-Manager wechseln.
Die Freeware Process Explorer zeigt auch Prozesse, die der Windows-Task-Manager verschweigt. Viele Prozesse haben ungewohnte Namen - oft gibt erst eine Google-Suche Auskunft über Funktion und Nutzen. Längst nicht alle Prozesse sind zwingend notwendig - einige bremsen den PC sogar nur unnötig aus.
Rootkits tricksen den Task-Manager aus
Rootkits sind Schädlinge, die sich vor dem
Windows-Nutzer und selbst der Antiviren-Software tief im System
verstecken. Rootkits manipulieren den Kern des Betriebssystems oder
laufende Prozesse so, dass sie weder für den Windows-Explorer noch einen
anderen Dateimanager sichtbar sind. Ein Blick in den Task-Manager wäre
also vergebliche Liebesmüh - hier gelangen Sie an die Grenzen dessen,
was der Task-Manager leistet.
Besonders raffiniert programmierte Rootkits
verstecken sich sogar im Master Boot Record. Dieses
MSDOS-Zeiten-Überbleibsel wird beim Start des Rechners geladen, noch vor
dem Betriebssystem. Dort sitzender Code kann im Prinzip das
Betriebssystem kontrollieren. Erst ab Windows Vista erlauben
Microsoft-Betriebssysteme die Manipulation des Master Boot Record nicht
mehr im laufenden Betrieb - zumindest nicht ohne Weiteres. Ziel der
meisten Rootkits: Spyware und Trojaner tarnen, die dann persönliche
Daten ins Netz schicken.
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