21.5.18
Der Dreißigjährige Krieg
Wie kam es zum Krieg? Kriegsursachen
Ein religiöser Konflikt zwischen Katholiken,
Protestanten und Calvinisten in Deutschland, Machtkämpfe zwischen den
Reichsfürsten und dem Kaiser sowie ein europäischer Konflikt führten zum
Ausbruch des Dreißigjährigen Krieges.
Politische Situation 1610 Die Herrschaftsgebiete
Nach dem Dreißigjährigen Krieg hatten Frankreich
und Schweden ihre Herrschaftsgebiete erweitert, die Habsburger hingegen
hatten an Einfluß verloren.
Kriegsparteien
Protestanische Union
1608 schlossen sich acht protestantische Fürsten
und 17 protestantische Städte im Heiligen Römischen Reich zusammen.
Angeführt wurden sie vom calvinistischen Kurfürsten der Pfalz, Friedrich
IV.
Katholische Liga
Im Jahre 1609 schlossen sich auch die
katholischen Fürstentümer zusammen, dies war die Reaktion auf die
Gründung der protestantischen Union.
Wer gehörte zur Katholischen Liga?
Als Antwort auf die protestantische Union gründete Ferdinand II,
Kaiser des Heiligen Römischen Reiches, 1609 ein katholisches
Verteidigungsbündnis: Die "Katholische Liga“. Sie sollte der
Verteidigung des Landfriedens und der katholischen Sache dienen.
Ihr Anführer war Maximilan I, Herzog von Bayern.
Mit dabei waren die Hochstifte Würzburg, Konstanz,
Augsburg, Passau und Regensburg, die Reichsklöster Kempten und
Ellwangen, aber auch die Kurfürstentümer Köln, Trier und Mainz.
Finanziell unterstützt wurde die Liga vom spanischen König und der römischen Kurie.
Territoriale Veränderungen Die Neuordnung Europas
Das sinnlose Blutvergießen war endlich vorbei.
Eine Neuordnung Europas entstand, die sich auf ein Zusammenleben von
gleichberechtigten und souveränen Staaten gründete.
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