15.9.18
Stromfresser Internet - Die Schattenseiten der Digitalisierung
Es ist smart, es hilft uns, besser zu leben: das Internet. Doch
ohne eine gigantische Maschinerie läuft nichts. Unzählige Rechenzentren
werden gebraucht - und die sind wahre Stromfresser.
Viele halten das Internet für virtuell. Aber dahinter steht ein riesiger Apparat, der einen gewaltigen Hunger auf Energie besitzt. "planet e." begibt sich auf Spurensuche in Deutschland und Skandinavien, zeigt die Umweltprobleme und wie sie zu lösen wären.
Computer und Handys machen das Leben unterhaltsamer - und manchmal auch effizienter. Denn mit vernetzter Software kann jede Menge Energie gespart werden. Der Boom benötigt aber auch selbst Strom - und nicht zu knapp: Deutschland rüstet sich für die Herausforderungen des digitalen Zeitalters. Neue Rechenzentren müssen her, um die immer aufwendigeren Leistungen zu bewältigen. Weltweit steigt der Strombedarf rasant an. Mehr als zwei Dutzend Kernkraftwerke werden inzwischen benötigt - die allein für das Internet laufen. Und die Nutzung von digitalen Dienstleistungen steigt weiter an: Alle ein bis zwei Jahre verdoppelt sie sich. Durch autonomes Fahren, Streamen von Serien oder auch einfach nur einen Klick bei Google - milliardenfach ausgeführt, überall auf der Welt.
Wäre das Internet ein Land, dann hätte es den sechstgrößten Stromverbrauch auf unserem Planeten. Das belegen Untersuchungen, die Greenpeace durchgeführt hat. In der Stadt Frankfurt verbrauchen Rechenzentren bereits mehr Strom als der internationale Flughafen.
Was unternimmt die IT-Branche, um diesen Energiehunger umweltgerecht zu bewältigen und effizienter zu gestalten? "planet e." schaut hinter die Kulissen von Software-Giganten wie SAP, begleitet eine Studentinnen-WG in ihrer digitalen Welt und besucht Serverfarmen tief unter der Erde in Norwegen. Wie lässt sich der immer größer werdende digitale Energiehunger umweltgerecht bewältigen? Ein Lösungsansatz könnte ein schwedisches Modell sein, das in der Stadtentwicklung ganz neue Wege geht.
ZDF 23.09.2018 16:30 - 17:00
Viele halten das Internet für virtuell. Aber dahinter steht ein riesiger Apparat, der einen gewaltigen Hunger auf Energie besitzt. "planet e." begibt sich auf Spurensuche in Deutschland und Skandinavien, zeigt die Umweltprobleme und wie sie zu lösen wären.
Computer und Handys machen das Leben unterhaltsamer - und manchmal auch effizienter. Denn mit vernetzter Software kann jede Menge Energie gespart werden. Der Boom benötigt aber auch selbst Strom - und nicht zu knapp: Deutschland rüstet sich für die Herausforderungen des digitalen Zeitalters. Neue Rechenzentren müssen her, um die immer aufwendigeren Leistungen zu bewältigen. Weltweit steigt der Strombedarf rasant an. Mehr als zwei Dutzend Kernkraftwerke werden inzwischen benötigt - die allein für das Internet laufen. Und die Nutzung von digitalen Dienstleistungen steigt weiter an: Alle ein bis zwei Jahre verdoppelt sie sich. Durch autonomes Fahren, Streamen von Serien oder auch einfach nur einen Klick bei Google - milliardenfach ausgeführt, überall auf der Welt.
Wäre das Internet ein Land, dann hätte es den sechstgrößten Stromverbrauch auf unserem Planeten. Das belegen Untersuchungen, die Greenpeace durchgeführt hat. In der Stadt Frankfurt verbrauchen Rechenzentren bereits mehr Strom als der internationale Flughafen.
Was unternimmt die IT-Branche, um diesen Energiehunger umweltgerecht zu bewältigen und effizienter zu gestalten? "planet e." schaut hinter die Kulissen von Software-Giganten wie SAP, begleitet eine Studentinnen-WG in ihrer digitalen Welt und besucht Serverfarmen tief unter der Erde in Norwegen. Wie lässt sich der immer größer werdende digitale Energiehunger umweltgerecht bewältigen? Ein Lösungsansatz könnte ein schwedisches Modell sein, das in der Stadtentwicklung ganz neue Wege geht.
ZDF 23.09.2018 16:30 - 17:00