23.10.18
Warum wir uns die Reichen nicht leisten können
Wussten Sie, dass eine nachmittägliche Spritztour mit einer
Wally-Superyacht auf dem Mittelmeer schon einmal 10.000 Liter Sprit
verbraucht und der Umwelt mehr Schaden zufügt als ein durchschnittlicher
Afrikaner in seinem ganzen Leben? Oder dass in Bishops Avenue, der
zweitteuersten Straße Londons, ein Drittel der Häuser leer steht? Diese
Häuser gehören reichen Ausländern, die damit zuhause Steuern sparen und
zufrieden zuschauen, wie in London die Immobilienpreise durch die Decke
gehen. Während die soziale Ungleichheit immer größer wird, ist der
Reichtum der Reichen weltweit förmlich explodiert. Die Ursache dafür
sind dysfunktionale Mechanismen des Marktes, die es den 1 Prozent
Superreichen ermöglichen, durch die Kontrolle von Eigentum und Kapital
jenen Wohlstand abzuschöpfen, den andere produziert haben. Andrew Sayer
zeigt in seinem provokanten Buch, wie das funktioniert und warum sich
eine gerechte Gesellschaft diese Art von Reichtum nicht länger leisten
kann.
Autor: Andrew Sayer ist Professor für Sozialwissenschaften und Politische Ökonomie an der Lancaster Universität in Großbritannien. Er beschäftigt sich in seinen Büchern mit dem Verhältnis von Ökonomie und Moral und den Folgen der Ungleichheit für eine demokratische Gesellschaft.
Buch
Autor: Andrew Sayer ist Professor für Sozialwissenschaften und Politische Ökonomie an der Lancaster Universität in Großbritannien. Er beschäftigt sich in seinen Büchern mit dem Verhältnis von Ökonomie und Moral und den Folgen der Ungleichheit für eine demokratische Gesellschaft.
Buch
ISBN:9783406708534