22.7.09

 

Den andern annehmen

Liebe jeden Menschen trotz seiner Sünden. Mögen die Sünden sein, aber die Grundlage im Menschen ist eine - das Ebenbild Gottes. Die anderen haben augenfällige Schwächen, sind bösartig, stolz, neidisch, geizig, geldgierig, habsüchtig, doch auch du bist nicht frei von Bösem, vielleicht hast du sogar mehr davon als die anderen, wenigstens hinsichtlich der Sünden sind die Menschen gleich: „Alle”, heißt es, „haben gesündigt und sind der göttlichen Ehre beraubt” (Röm. 3, 23), alle sind wir schuldig vor Gott und bedürfen alle gleichermaßen der Barmherzigkeit Gottes uns gegenüber.

Deshalb muß man in Liebe gegenüber den anderen einander ertragen und den anderen ihre Fehler uns gegenüber vergeben, erlassen, damit auch „unser himmlischer Vater uns unsere Sünden vergebe” (Matth. 6, 14).

Achte und liebe also von ganzer Seele in jedem Menschen das Ebenbild Gottes, ohne seinen Sünden viel Beachtung zu schenken - allein Gott ist heilig und sündlos. Und sieh, wie Er uns liebt, was Er für uns tat und tut, mit Güte strafend und freigebig und gütig Barmherzigkeit erweisend! Außerdem ehre den Menschen, ungeachtet seiner Sünden, weil er sich immer ändern kann.

Russisch –orthodoxe Gemeinde in Hamburg

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