16.3.14
Analyse- und Planungshilfen für Kirche und Gemeinde
Milieus praktisch: Analyse- und Planungshilfen für Kirche und Gemeinde
Die Milieuperspektive ist wie eine Zauberbrille. Zauberhaft ist sie,
weil sie dabei hilft zu entdecken, was vorher unsichtbar war. Trotzdem
kann man auch mit ihrer Hilfe nicht alles wahrnehmen. Aber die
Milieuperspektive eignet sich ganz vorzüglich, wenn man kirchliche
Arbeit analysiert oder plant, weil sie dann hilft, Konturen zu erkennen.
Sie ist ein Instrument, nicht mehr und nicht weniger. Zu erwarten sind
keine Patentlösungen. Aber wer sich dieses Instruments bedient, löst
weitere Veränderungen aus: Die neue Perspektive wird das eigene Planen
und damit die Gemeinde verändern – und damit auch die Kirche.
Kirchliche Praxis zeigt sich in den Gottesdiensten und anderen Zugängen zum Glauben, in der Medienarbeit, der Werbung, dem Ehrenamt und dem Wunsch nach Beteiligung in der Kirche.
Durch die Milieuperspektive lassen sich in der Masse der Gemeinde einzelne Menschen und ihre Bedürfnisse, ihre Gewohnheiten und Vorlieben erkennen. Diese Erkenntnisse können der Organisation kirchlicher Arbeit nützlich sein. Die Kirche will Menschen für das Reich Gottes, also für eine bessere Möglichkeit zu leben, gewinnen. Dazu muss sie die Menschen dort abholen, wo sie stehen. Dies ist unter anderem durch die Milieuperspektive möglich. Doch die vielfältigen Glaubensstile in den Milieus sind nicht nur eine kirchenpraktische, sondern auch eine theologische Herausforderung. Diese Zauberbrille kann die Theologie verändern und bereichern.
Buch
Vandenhoeck & Ruprecht, 15.09.2010 - 296 Seiten
Kirchliche Praxis zeigt sich in den Gottesdiensten und anderen Zugängen zum Glauben, in der Medienarbeit, der Werbung, dem Ehrenamt und dem Wunsch nach Beteiligung in der Kirche.
Durch die Milieuperspektive lassen sich in der Masse der Gemeinde einzelne Menschen und ihre Bedürfnisse, ihre Gewohnheiten und Vorlieben erkennen. Diese Erkenntnisse können der Organisation kirchlicher Arbeit nützlich sein. Die Kirche will Menschen für das Reich Gottes, also für eine bessere Möglichkeit zu leben, gewinnen. Dazu muss sie die Menschen dort abholen, wo sie stehen. Dies ist unter anderem durch die Milieuperspektive möglich. Doch die vielfältigen Glaubensstile in den Milieus sind nicht nur eine kirchenpraktische, sondern auch eine theologische Herausforderung. Diese Zauberbrille kann die Theologie verändern und bereichern.
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