1.11.14

 

Blumenschmuck und Trauerraum

Allerheiligen und Allerseelen nutzen viele, um an ihre Verstorbenen zu denken. Wer einen Ort zum Stillwerden sucht, kann Trauerräume besuchen.


"Trauerräume ermöglichen es Menschen, die einen Verlust erlitten haben, über diesen hinwegzukommen", erklärt Kurt Sonneck vom Offenen Himmel - Infopoint Kirchen in der Salzburger Franziskanergasse. Zum siebenten Mal hat er diesen speziellen Raum in der Margarethenkapelle im Friedhofsareal der Salzburger Benediktinerabtei St. Peter mitaufgebaut. Besucherinnen und Besucher können unter den verschiedenen Stationen jene wählen, die ihnen am meisten liegt. "Wer einen Partner durch Trennung oder Tod verloren hat oder wer um ein totes Haustier trauert, geht ganz unterschiedlich mit der Situation um", sagt Sonneck. Wer ein Gespräch suche, könne das in den Tagen um Allerheiligen tun. An jeder Station seien Seelsorgerinnen und Seelsorger als Ansprechpartner da.

"Eingeladen sind auch die, die nicht wissen, an welchem Ort sie sonst trauern sollen", sagt Sonneck. Das könne der Fall sein, wenn das Grab eines lieben Verstorbenen etwa in Wien wäre. "Oder aber wenn Menschen verschwunden sind und es deshalb keinen konkreten Ort zum Trauern gibt", berichtet er.

Noch bis zum 4. November haben Trauerräume in der Stadt Salzburg in der Margarethenkapelle, den Pfarrkirchen Maxglan und St. Johannes am Landeskrankenhaus geöffnet. Außerdem gibt es sie in Anthering, Seekirchen, Michaelbeuern und Zell am See. Infos zu den jeweiligen Öffnungszeiten: 0676/8746-2087.

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