29.9.15
Islam und Demokratie passen nicht zusammen
Diese Meinung vertrat die pakistanisch-österreichische Buchautorin und
Menschenrechtlerin Sabatina James (32) bei einem Vortrag in Siegen.
Veranstalter war die örtliche Evangelische Allianz. Wie James sagte,
warnt der Koran vor engen Kontakten zu Nichtmuslimen. Im islamischen
Kulturraum würden Andersdenkende sowie Frauen nicht als rechtlich
gleichgestellte Menschen anerkannt. In Europa forderten Muslime Rechte
ein, die sie in islamischen Staaten keinem Menschen mit anderer
Religionszugehörigkeit einräumen würden. Der Leiter des Arbeitskreises
Islam der Siegener Allianz, Jürgen Daub (Wilnsdorf bei Siegen), sagte,
dass der Missionsbefehl durch die aktuellen Flüchtlingsströme für
Christen eine neue Dimension bekomme. Ziel der Veranstaltung sei es
gewesen, sprachfähig gegenüber Muslimen zu werden, sie zu verstehen und
auf sie zuzugehen. James wuchs in Pakistan auf und kam als Zehnjährige
mit ihrer Mutter nach Österreich, wo ihr Vater bereits arbeitete. Er
wollte sie mit einem muslimischen Cousin verheiraten, der sie wiederholt
sexuell missbrauchte. Sie tauchte unter und entschied sich mit 18
Jahren für den christlichen Glauben. Ihre eigene Familie bedrohte die
Konvertitin daraufhin mit dem Tod. Seit 2004 lebt sie in einem
Opferschutzprogramm der Polizei. Sie gründete 2006 das Hilfswerk
„Sabatina“, das zwangsverheirateten und unterdrückten muslimischen
Frauen beisteht. Es gewährt den Opfern Zuflucht, Rechtsbeistand und
psychosoziale Hilfe. Im Juli erhielt James den „Hoffnungsträgerpreis“
des württembergischen Gemeinschaftsverbandes „Die Apis“.
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