24.10.15

 

Offener Brief an Politiker: Christen und Jesiden in Flüchtlingsunterkünften schützen

Die Deutsche Evangelische Allianz hat die Innenminister in Bund und Ländern aufgefordert, Christen und Jesiden vor Übergriffen, Verfolgung und Vergewaltigungen durch radikale Muslime in Flüchtlingsunterkünften besser zu schützen. Der Beauftragte des evangelikalen Dachverbandes am Sitz des Deutschen Bundestages und der Bundesregierung, Wolfgang Baake, wandte sich in gleichlautenden Schreiben an Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) sowie seine Kollegen in den Ländern. Er schreibt: „Die Christen, die aufgrund ihres Glaubens ihre Heimatländer verlassen mussten und nun in Deutschland sind, erleben hier wieder Verfolgung auf schrecklichste Weise“. Baake fordert die Innenminister auf, die Sicherheitsbehörden anzuweisen, „sich dem Schicksal der Christen in den Flüchtlingsheimen viel stärker als bisher anzunehmen.“ Die Angriffe auf Christen und Jesiden seien auch ein Schlag ins Gesicht der vielen Helfer aus den Kirchen, wenn sie erfahren, dass ihre Glaubensgeschwister nun in den Flüchtlingsunterkünften wieder „benachteiligt, vergewaltigt und verfolgt“ werden. Baake appellierte an die Innenminister, alles zu tun, damit die Täter dingfest gemacht, rasch verurteilt und möglichst unverzüglich abgeschoben werden können.

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