7.2.16

 

Omega-3: Wertvolles Fett für die Gesundheit

Omega-3-Fettsäuren haben einen ganz besonderen Stellenwert: Sie fördern die Gesundheit von Gehirn und Herz, sind wichtig für unsere Augen und sie sollen das Risiko senken, an bestimmten Krebsarten zu erkranken.
Schon für das Ungeborene im Mutterleib sind Omega-3-Fettsäuren unentbehrlich für die Entwicklung des Gehirns. Fette (Lipide) sind nicht gleich Fette: Es gibt solche, die sich eher negativ auf die Gesundheit auswirken, nämlich gesättigte Fettsäuren und Transfettsäuren. Und es gibt Fette, die sogar lebensnotwendig sind. Das sind die ungesättigten Fettsäuren. Sie werden in Omega-3-, Omega-6- und Omega-9-Fettsäuren unterteilt. Diese Omega-Fettsäuren erfüllen spezielle Funktionen im Organismus.

Omega-3

Die mehrfach ungesättigte Fettsäure Omega-3 zählt ebenfalls zu den essentiellen Fettsäuren. Unser ganzes Leben lang - von der Entwicklung im Mutterleib bis ins hohe Alter - brauchen wir Omega-3, insbesondere die dazu gezählte Eicosapentaensäure (EPA) und die Docosahexaensäure (DHA). Diese Fettsäuren sind Bestandteile jeder Körperzelle.

Aufgaben im Körper:

Erste Daten sprechen auch dafür, dass ein ausreichend hoher Omega-3-Fettsäuren-Spiegel im Blut das Risiko senken kann, an Prostata-, Brust- oder Darmkrebs zu erkranken.
Empfohlen wird deshalb, eine tägliche Menge von 300 mg EPA und DHA zu sich zu nehmen. Doch ihre ausreichende Aufnahme über die Nahrung zu decken, gestaltet sich schwierig, vor allem, wenn man keinen Fisch mag, denn die empfohlene Menge steckt in 200-400 g fettem Seefisch pro Woche, wie
Die in Pflanzenölen vorkommende alpha-Linolensäure (ALA) ist eine Art Vorstufe, aus der im Körper EPA und DHA gebildet werden können. Um die Versorgung des Körpers sicherzustellen, raten Ernährungsexperten bestimmten Personengruppen zu einer Nahrungsergänzung mit Omega-3-Fettsäuren.

DHA ist ein wesentlicher struktureller und funktioneller Baustein des Gehirns. Deshalb kann sich die empfohlene Versorgung mit Omega-3-Fettsäuren positiv auswirken bei Depressionen, Demenz und Aufmerksamkeitsstörungen wie ADHS und Autismus.

DHA und EPA haben unterschiedliche Funktionen: DHA ist für den Aufbau der Gehirnstruktur von Bedeutung, während EPA für eine optimale Kommunikation zwischen den Zellen des Gehirns und damit für eine schnelle Weiterleitung der neuronalen Information sorgt.

Eine an DHA und EPA reiche Ernährung mit mindestens 300 Milligramm täglich senkt die Blutfettwerte (Cholesterin) sowie den Blutdruck. Sind diese Werte erhöht, besteht ein höheres Risiko für die Entstehung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Omega-3-Fettsäuren gehören zu den Grundprinzipien einer "antientzündlichen Ernährung". Eine ausreichende Zufuhr (250 mg/Tag) ist deshalb angezeigt bei Schuppenflechte (Psoriasis), Gelenkrheuma (rheumatoide Arthritis) und entzündlichen Darmerkrankungen (Colitis ulcerosa, Morbus Crohn).

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