5.2.16
Welche Probleme birgt unser Geldsystem?
Geld ist eine der genialsten Erfindungen der Menschheit. Doch zugleich verursacht das heutige Geldsystem schwere Probleme:
Wachstum
Das Geldsystem erfordert permanentes Wachstum, denn Kapitaleinsatz muss sich rentieren und Kredite müssen mit Zinszahlungen bedient werden. Ohne Wachstums- aussichten halten sich Kredit- und Kapitalgeber zurück, folgen Krisen und Schrumpfprozesse, versagen letztendlich Vorsorge- und Solidarsysteme. Doch Wachstum verursacht Ressourcenverbrauch und gefährdet die Umwelt und unsere Lebensgrundlagen.
Umverteilung
Wer Kapital hat, bekommt Kapitalerträge, die als Kapitalkosten in alle betriebswirtschaftlichen Rechnungen einkalkuliert werden. Kapitalkosten stecken in allen Preisen und werden mit den Produkten mitbezahlt. Im Durchschnitt zahlt man ca. 30% Kapitalkosten mit jedem Kauf. Diese Kapitalverzinsung bewirkt eine systematische Umverteilung zugunsten der Vermögenden.
Verschuldung
Unser Geldsystem basiert auf Schulden, denn Geld entsteht heute überwiegend durch Kreditvergabe. Können die damit einhergehenden Zinsforderungen nicht durch zusätzliches Wachstum oder Umverteilung von Vermögen beglichen werden, bleibt kein anderer Ausweg als weitere Schulden. Bei geringen Wachstumsaussichten geben Banken jedoch weniger bereitwillig Kredit. Springt in Krisen der Staat als „letzter Schuldner“ ein, kann er in eine Verschuldungsspirale geraten – zulasten seiner öffentlichen Aufgaben und auf Kosten zukünftiger Generationen.
Krisen
Das heutige Geldsystem ist nicht stabil und fördert Wirtschafts-, Währungs- und Finanzkrisen, u.a. weil die der Kreditschöpfung zugrunde gelegten Wachstums- und Renditeerwartungen sich oft als übertrieben erweisen und ohne ausreichende Rückkopplung zur real- wirtschaftlichen Wertschöpfung sind. So entstehen Spekulationsblasen, die platzen (müssen); schwankende Vermögenswerte und Währungskurse erschüttern immer wieder ganze Volkswirtschaften.
Das Geldsystem erfordert permanentes Wachstum, denn Kapitaleinsatz muss sich rentieren und Kredite müssen mit Zinszahlungen bedient werden. Ohne Wachstums- aussichten halten sich Kredit- und Kapitalgeber zurück, folgen Krisen und Schrumpfprozesse, versagen letztendlich Vorsorge- und Solidarsysteme. Doch Wachstum verursacht Ressourcenverbrauch und gefährdet die Umwelt und unsere Lebensgrundlagen.
Umverteilung
Wer Kapital hat, bekommt Kapitalerträge, die als Kapitalkosten in alle betriebswirtschaftlichen Rechnungen einkalkuliert werden. Kapitalkosten stecken in allen Preisen und werden mit den Produkten mitbezahlt. Im Durchschnitt zahlt man ca. 30% Kapitalkosten mit jedem Kauf. Diese Kapitalverzinsung bewirkt eine systematische Umverteilung zugunsten der Vermögenden.
Verschuldung
Unser Geldsystem basiert auf Schulden, denn Geld entsteht heute überwiegend durch Kreditvergabe. Können die damit einhergehenden Zinsforderungen nicht durch zusätzliches Wachstum oder Umverteilung von Vermögen beglichen werden, bleibt kein anderer Ausweg als weitere Schulden. Bei geringen Wachstumsaussichten geben Banken jedoch weniger bereitwillig Kredit. Springt in Krisen der Staat als „letzter Schuldner“ ein, kann er in eine Verschuldungsspirale geraten – zulasten seiner öffentlichen Aufgaben und auf Kosten zukünftiger Generationen.
Krisen
Das heutige Geldsystem ist nicht stabil und fördert Wirtschafts-, Währungs- und Finanzkrisen, u.a. weil die der Kreditschöpfung zugrunde gelegten Wachstums- und Renditeerwartungen sich oft als übertrieben erweisen und ohne ausreichende Rückkopplung zur real- wirtschaftlichen Wertschöpfung sind. So entstehen Spekulationsblasen, die platzen (müssen); schwankende Vermögenswerte und Währungskurse erschüttern immer wieder ganze Volkswirtschaften.