1.3.16

 

Merkels Auftritt im Ersten: Die Volkspredigerin

Bei Anne Will präsentierte sich die Kanzlerin als Predigerin. Aus dem Interview wurde eine liturgische Handlung. So trat das Ungute am politischen Protestantismus scharf hervor. Eine Sprach- und Stilanalyse.

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Kommentare:
mal ganz abgesehen davon, dass Frau Dr. Merkel ja eine Pfarrerstochter ist, hilft es Ihnen vielleicht zum Verständnis zu gelangen, wenn sie folgende Sachverhalte und Verknüpfungen ausgiebig recherchieren:
Universal United Religions Initiative (URI)
Aspen Institute
http://www.katholisches.info/2014/06/13/freimaurerei-treibende-kraft-bei-neuer-weltordnung-kirche-unterwandern/

Vielleicht verkörpert sich in der Person Angela Merkels eine Kreuzung von "FDJ-Sekretärin für Agitation und Propaganda" und Pfarrerstocher.

Der Protestantismus neigt in seiner Geschichte immer wieder zu exaltierter Utopie, die denjenigen, die daran glauben, das Gefühl gibt, anderen moralisch überlegen zu sein. Die Friedens- und Umweltbewegung der 80er Jahre mit ihren Atomtodszenarien, Waldsterbens- und Saurer-Regen-Apokalypsen hatte ja auch etwas Erweckungsreligiöses an sich. Die gläubigen Jünger und Jüngerinnen dieser Zeit wähnten sich jedenfalls allen anderen Menschen haushoch überlegen.

Merkel hat zwar fast eine Stunde gepredigt, konnte aber weder Trost spenden noch im Glauben stärken. Also insgesamt eine schlechte Predigt.

Die Katholiken sind auch nicht besser. Allgemein ist zu hoffen, dass die irrsinnige Haltung von Kirchenvertretern und christlich geprägten Politikern in der aktuellen Migrationskrise der Entchristlichung Deutschlands einen weiteren Schub verleihen wird.

"Was sagen Sie eigentlich zum zunehmenden Einfluss des Islam in unserem Staat?"
Ich finde ihn sehr schlecht und besorgniserregend, aber von vielen christlich geprägten Politikern wie Wulff, Merkel, Kretschmann und Göring-Eckhardt wird er affirmiert und als im Grunde positiv dargestellt. Auch Kirchenvertreter äußern sich immer wieder pro-islamisch und betonen angebliche Gemeinsamkeiten; vielleicht verspricht man sich von einem Bündnis mit dem Islam auch Hilfe gegen die Säkularisierung. Das ist m.E. ein fataler Irrtum. Jedenfalls ist ganz klar, dass die aktuelle Migrationspolitik wesentlich von kirchlichen und kirchennahen Kreisen getragen wird. Das wird angesichts der unausweichlichen und extrem negativen Folgen dieser Politik auch Folgen für die Stellung von Christen in Deutschland haben.

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