12.4.16
Muslim hängt christliches Symbol im Krankenzimmer ab
Die Katholische Hospitalvereinigung
Ostwestfalen (KHO) mit drei Krankenhäusern, darunter das Herforder
Mathilden-Hospital, sieht sich offenbar mit einem Flüchtlingsproblem der
besonderen Art konfrontiert. Vordergründig geht es um die Missachtung
der christlichen Religion, im Weiteren aber auch um das Frauenbild, das
einige von ihnen haben.
Auslöser für die Nachfrage
von nw.de bei der KHO ist ein Hinweis einer Leserin: Demnach soll ein
streng gläubiger Muslim in einem Krankenzimmer des Mathilden-Hospitals
das Kreuz entfernt haben. Der Geschäftsführer der Katholischen
Hospitalvereinigung, Georg Rüter, bestätigt den Vorfall.
Er
liege bereits drei oder vier Monate zurück, sagt Rüter, und sei im Haus
nicht als besonderer Vorfall registriert worden. Deshalb habe er selbst
zunächst Erkundigungen einziehen müssen. Rüters Nachfragen ergaben,
dass es sich um ein Ehepaar gehandelt hat; die Frau habe Burka getragen
und sei im Mathilden-Hospital stationär behandelt worden.
Das Kreuz gehört zum Mobiliar
Als der Oberarzt wegen eines Gesprächs mit der
Patientin zu dem Ehepaar ins Krankenzimmer gekommen sei, habe er
festgestellt, dass das Kreuz fehlte. Der Arzt, der selbst aus dem
muslimischen Kulturraum stamme, habe den Ehemann der Patientin daraufhin
zur Rede gestellt. Dieser räumte Rüter zufolge auch ein, das Kreuz
abgehängt zu haben.
Der Arzt habe dem Ehemann der Patientin daraufhin
gesagt, dass er sich in einem katholischen Krankenhaus befinde, das
Kreuz zum Mobiliar gehöre und es im Haus nicht geduldet werde, es zu
entfernen. Im Folgenden sei es zu einer verbalen Auseinandersetzung
zwischen Arzt und Ehemann gekommen.
Rüter betont,
dass die Kreuze in den Krankenzimmern schon seit einigen Jahren an der
Wand fest verschraubt sind. Zu dieser Maßnahme habe das Krankenhaus
greifen müssen, weil viele gestohlen worden seien. Das heißt aber auch:
Der Ehemann der Patientin hat das religiöse Symbol nicht ohne weiteres
abhängen können, er muss Werkzeug mitgebracht haben.
Behandlung durch Frauen abgelehnt
Ob mit Schraubendreher oder ohne – Rüter stellt ganz
klar: „Beim Abhängen der Kreuze sind die Grenzen unserer Toleranz
erreicht."
Seine Recherchen im Haus ergaben
darüber hinaus allerdings, dass sich die Ärztinnen mit einem weiteren
Problem konfrontiert sehen: Mehrfach haben Patienten aus dem
muslimischen Kulturkreis ihm zufolge die Behandlung durch Frauen
abgelehnt.
Von einer Ärztin weiß der
KHO-Geschäftsführer, dass sie den Betreffenden vor ein Ultimatum
gestellt hat: Entweder nehme er mit einer Untersuchung durch sie
Vorlieb, oder er gehe in ein anderes Krankenhaus. Der
KHO-Geschäftsführer steht voll hinter dieser Ansage: „Wir werden uns
nicht den Gepflogenheiten außereuropäischer Geschlechtervorstellungen
beugen", sagt er bestimmt.
Gerüchte und Verleumdung
Erschreckt hat Rüter, dass Vorfälle dieser Art
häufiger vorkommen, als er angenommen hatte. Wie oft, muss er erst noch
erfragen. Im NW-Gespräch sagt er: „Die unangemessene Behandlung
weiblicher Mitarbeiter hat mich nachdenklich gemacht." Etwa 45 Prozent
seiner Ärzte seien weiblich. Und das sei auch gut so. „Äußerungen wie
,eine Ärztin akzeptiere ich nicht’ akzeptieren wir nicht."
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Was wollen diese Menschen hier? Warum wird das erst jetzt öffentlich? Sieht so ein gutes Benehmen aus, wenn man zu Gast in einem Lande ist. Ist das Integration? Geht wieder nach Hause. Da habt ihr eine bessere medizinische Versorgung und dazu noch kostenlos.
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