4.5.16
Die Algebra der Information
Vor 100 Jahren wurde jener Mathematiker und Elektronik-Ingenieur
geboren, mit dem der Aufbruch in das moderne Informationszeitalter
begann: Der Amerikaner Claude Shannon. Er arbeitete eine mathematische
Theorie der Nachrichtenübertragung aus, auf der unsere digitale
Kommunikation mittels Computer, Smartphone und Internet beruht.
Shannon zeigte, wie viele Bits pro Sekunde störungsfrei über ein Informationssystem - bestehend aus Sender, Kanal und Empfänger - übertragen werden konnten. Weil Shannon die Information rein mathematisch und bar jeder Semantik behandelte, lieferte seine Theorie eine Blaupause für jede Art von Signaltransfer, beispielsweise auch für das neuronale Netzwerk im menschlichen Gehirn.
Zudem beschäftige sich Shannon mit dem Design von Schaltkreisen und Konzepten der automatisierten Datenverschlüsselung und er baute eine Frisbee-Scheibe mit Raketenantrieb. Mit einem prototypischen Schachcomputer und einer elektromechanischen Maus, die durch ein Labyrinth lief und sich dabei die Routen merken konnte, gab Shannon auch wichtige Denkanstöße im Bereich der künstlichen Intelligenz.
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Shannon zeigte, wie viele Bits pro Sekunde störungsfrei über ein Informationssystem - bestehend aus Sender, Kanal und Empfänger - übertragen werden konnten. Weil Shannon die Information rein mathematisch und bar jeder Semantik behandelte, lieferte seine Theorie eine Blaupause für jede Art von Signaltransfer, beispielsweise auch für das neuronale Netzwerk im menschlichen Gehirn.
Zudem beschäftige sich Shannon mit dem Design von Schaltkreisen und Konzepten der automatisierten Datenverschlüsselung und er baute eine Frisbee-Scheibe mit Raketenantrieb. Mit einem prototypischen Schachcomputer und einer elektromechanischen Maus, die durch ein Labyrinth lief und sich dabei die Routen merken konnte, gab Shannon auch wichtige Denkanstöße im Bereich der künstlichen Intelligenz.
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